Von Glückshaut, dickem Fell und goldenen Haaren – Marionetten bringen schauderhaftes Vergnügen

Von Glückshaut, dickem Fell und goldenen Haaren – Marionetten bringen schauderhaftes Vergnügen

Marionettentheater Bille begeistert Fünftklässler im Giebelsaal der ASS/ Andreas Bille führt „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ der Gebrüder Grimm auf Kein dickes Fell braucht man an der Albert-Schweitzer-Schule! Dort werden Schülerinnen und Schüler vielmehr mit einer Glückshaut ausgestattet. Und in diesen Genuss kamen die Fünftklässler des Gymnasiums am Freitag vor den Herbstferien. Dann nämlich wurde in der 3. und 4. Unterrichtsstunde im prächtigen Giebelsaal das Marionettentheaterstück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ der Gebrüder Grimm gespielt. In diesem Stück bringt eine arme Frau einen Jungen mit einer Glückhaut zur Welt. Dieses ungewöhnliche Körpermerkmal soll für den Jungen sicherstellen, dass sich in seinem Leben trotz aller Wirren, unheimlicher Vorfälle und hartherziger Könige schließlich alles zum Guten wenden werde. Da schauten die frischgebackenen ASSler doch gerne einmal zu! Fernab von Unterricht und Klassenzimmer und endlich wieder nach einer langen Theaterzwangspause durch die Coronasituation durften die Schülerinnen und Schüler in eine mal unheimliche, noch häufiger lustige, vor allem aber fantastische Märchenwelt eintauchen, die vom Marionettentheater Bille geschaffen wurde. Und die Fünftklässler waren vom Marionettenspiel gefesselt, selbst solche, denen in ihrer Freizeit sonst kaum etwas über Handy oder Spielekonsole geht. Andreas Bille vom Marionettentheater Bille, der

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Die Juniorwahl hat mir eine Stimme gegeben, obwohl ich mit 16 ja noch nicht wahlberechtigt bin

Die Juniorwahl hat mir eine Stimme gegeben, obwohl ich mit 16 ja noch nicht wahlberechtigt bin

Jahrgänge 8 bis 12 der Albert-Schweitzer-Schule führen Juniorwahl 2021 durch und erleben Hochakt der Demokratie/ FDP bei Zweitstimmen und Maik Beermann (CDU) bei Erststimmen vorn Es ist Ende September 2021. In Deutschland finden die Bundestagswahlen statt. Auch die Albert-Schweitzer-Schule ist vom Wahlfieber ergriffen. Wahlprogramme werden studiert, das Wahlsystem genau begutachtet, Kandidaten unter die Lupe genommen. Und schon Tage vor der Bundestagswahl landen die Stimmzettel in der Wahlurne – und bleiben gültig! Kein Grund jedoch, die Bundeswahlleitung wegen Unregelmäßigkeiten zu kontaktieren: Der Urnengang an der ASS galt wie an anderen Schulen der Juniorwahl 2021. Zum Hintergrund: Mit der Juniorwahl soll ganz praktisch ein Beitrag zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen geleistet und das direkte Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglicht werden. „Die ASS hat bereits bei der letzten Bundestagswahl im Jahre 2017 an der Juniorwahl teilgenommen“, ruft Politiklehrerin Maren Hübner in Erinnerung. Wie aber läuft diese Juniorwahl eigentlich ab? In zwei großen Schritten! Zunächst wird die Juniorwahl intensiv im Unterricht vorbereitet. Dazu gehören Gruppenaufgaben, Diskussionen und Planspiele, die um Themen wie Demokratie als Staatsform, den Ablauf und die Funktion von Wahlen oder das deutsche Parteiensystem kreisen. „Das Thema „Wahlen und Demokratie“ ist ein zentraler Bestandteil der

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Ruderriege erfolgreich beim Deutschen Schüler-Ruder-Cup

Ruderriege erfolgreich beim Deutschen Schüler-Ruder-Cup

Ein Monat Schüler*innen Rudern an der ASS Nienburg: Rudern „around the clock“ im September 2021 Ein Septemberwochenende ohne Rudern? 04.09., Bootstaufe, 11.09. / 12.09. Landesschülermeisterschaften in Hannover, 18.09./19.09. Trainingswochenende zur Vorbereitung des deutschen Schüler–Ruder–Cups in Kassel. 25.09.: Saisonhöhepunkt Kassel und dazu mehr als 100 angetretenen Fahrten auf der Aue und auf der Weser in Nienburg. Fast kein Septembertag ohne Rudersport in Nienburg! Gerade erst zurück aus dem Sommertrainingslager Dörpen bescherte das erste Septemberwochenende der Ruderriege Traumwetter für die mehrfach verschobene Bootstaufe von zwei neuen Einern: Henrike Plate und Mathilda Beermann wünschten dabei dem Boot „friend-ship“ und „Käpt´n“ Blaubär ‚stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel‘. Mehr als 70 Gäste ließen sich auch musikalisch von Sophie Gurtschmann und Aaron di Lorenzo unter der Leitung von Antje Falldorf-Podehl verzaubern. Für die Ruderriege bedeutete dieses erste Schulwochenende nach den Sommerferien den Startschuss für einen kleinen Rudermarathon: Anfängerausbildung vor allem der Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5-7, aber auch der Besuch der Jugend trainiert für Olympia Ersatzregatten waren die nächsten Aktionen. Bei der Landesschülermeisterschaft am 11.–12.09 in Hannover auf dem Maschsee wussten vor allem der Mädchen Gig Doppelvierer der Jahrgänge 2009 / 2010 (WK III) zu überzeugen. Im

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Wandertag nach Landesbergen

Wandertag nach Landesbergen

Lange haben wir uns auf unseren Wandertag gefreut, der für uns ein Abschluss des Corona-Jahres sein sollte. Wir haben mit unseren Klassenlehrern Ideen gesammelt und dann geplant mit dem Fahrrad von der ASS bis Landesbergen zu fahren. Das sind gut 15km – pro Strecke. Einige haben schon am Vorabend ihre Fahrräder in die Schule gebracht. Die Wettervorhersagen für den 14. Juli waren leider nicht sehr positiv, was wir dann auch schon kurz nach der Abfahrt in der Mindener Landstraße in Form von Regen zu spüren bekamen. Kurze Zeit später ging es dann aber weiter und nach einem Boxenstopp in Estorf, wo wir mit einer kleinen Erfrischung überrascht wurden, ging es dann schon weiter nach Landesbergen. Dort angekommen mussten wir uns erst einmal ein wenig trocknen. In der Landesberger Mühle waren wir mit Frau Kuhlmann verabredet, die uns nicht nur die alte Mühle mit der großartigen Ausstellung zur Geschichte von Landesbergen gezeigt hat. In der Mühle kann man sogar heiraten. Leider haben sich unsere beiden Klassenlehrer geweigert, als wir sie verheiraten wollten und so sind Justus und Louis eingesprungen. Nach der Mühle durften wir noch im alten Spieker den dort eingerichteten historischen Laden besuchen. Das war

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Alice und Christian Suin de Boutemard sind erfolgreiche „Junior Scientists“

Alice und Christian Suin de Boutemard sind erfolgreiche „Junior Scientists“

Die ASS-Schülerinnen und Schüler haben bei der Junior-Science-Olympiade auch in den Naturwissenschaften ihr Können unter Beweis gestellt. Während der Zeit des „Homeschooling“ hatten sie die Möglichkeit, an der internationalen Junior Science Olympiade teilzunehmen. Für die erste Runde mussten mehrere Experimente rund um das Thema „Oh Schreck, ein Fleck“ durchgeführt und ausgewertet werden. Da die Zeit des Wettbewerbs genau in die Zeit der Schulschließungen fiel, mussten die Schülerinnen und Schüler alle Experimente selbstständig zu Hause durchführen. Die Versuche waren so konzipiert, dass die Durchführung zu Hause mit haushaltsüblichen Materialien, wie z.B. Waschmittel, Gelatine, Messbecher, Küchenwaage etc. erfolgen konnte. Dadurch war von den Teilnehmenden aber ein großes Maß an Selbstständigkeit gefordert, denn sie mussten sich vor Beginn der Versuche selbst darum kümmern, alle nötigen Materialien zu beschaffen. Die Experimentierphase selbst und die anschließende Dokumentation waren zeitintensiv. „Für ein Experiment musste ich mir sogar nachts alle vier Stunden den Wecker stellen um die Messwerte abzulesen“, berichtet Christian Suin de Boutemard. Dazu kam, dass die Versuche und ihre Deutung durchaus anspruchsvoll waren. Besonders hervorzuheben ist deshalb, dass Christian (Jg. 5) und seine Schwester Alice Suin de Boutemard (Jg. 6) es mit ihren eingereichten hervorragend ausgearbeiteten Versuchsprotokollen gleich in die

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Wir sind spitze in Englisch – Big Challenge beweist es

Wir sind spitze in Englisch – Big Challenge beweist es

Seit wir an der ASS vor fast 15 Jahren damit begonnen haben, in einigen Klassen Sachfächer bilingual zu unterrichten, sind die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Englisch kontinuierlich gestiegen. Dass sich die Anstrengungen lohnen, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im diesjährigen Big-Challenge-Englischwettbewerb bewiesen. Laut Veranstalter nehmen jedes Jahr in Deutschland mehrere hunderttausend Schülerinnen und Schüler an der „Challenge“ teil. Englischlehrerin Janna Murschel, die die Durchführung des Wettbewerbs bei uns organisiert, erklärt: „An der ASS haben 233 Kinder und Jugendliche aus den Jahrgängen 5-8 mitgemacht – trotz Einschränkungen durch Corona. Die starken Ergebnisse sprechen für sich – wir haben bei uns eine Bundessiegerin, einen Landessieger sowie weitere hohe Platzierungen auf Landesebene. Viele der Gewinnerinnen und Gewinner kommen aus unseren Bili-Klassen, andere haben Zeit im englischsprachigen Ausland verbracht.“ Eine ganz besondere Leistung erzielte Clara Wassmuth aus dem 8. Jahrgang. Sie belegt als Schulsiegerin für ihren Jahrgang den 1. Platz in Deutschland und erhielt als Preis ein Frist Class National Honours-Diplom, ein Tablet, eine Langenscheidt-Grammatik, eine DVD von Educ’Arte, das Big Challenge T-Shirt und den Big Challenge-Bundespokal. Doch auch auf Landesebene schnitten unsere Schülerinnen und Schüler sehr gut ab: Im Jahrgang 5 erreichten Lucy Hube den 2.

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Lieblingswort ‚öffnen‘ und Deutschland ins Herz geschlossen

Lieblingswort ‚öffnen‘ und Deutschland ins Herz geschlossen

Austauschschüler Raphaèl Heffner aus Marseille besucht für zwei Wochen die Albert-Schweitzer-Schule/ Ein Interview über Eindrücke, Erfahrungen, Eigentümlichkeiten Die Albert-Schweitzer-Schule ist bekannt für ihre zahlreichen Austauschprogramme und internationalen Kontakte. Schüleraustauschprogramme mit Las Cruces/New Mexico in den Vereinigten Staaten, mit Yvetot in Frankreich oder Bartoszyce in Polen führten über viele Jahre Schülerinnen und Schüler grenzübergreifend zusammen, die Sprachkurse in Eastbourne in England eröffneten Einblicke in Sprache und Kultur und die Partnerschaft mit einer Schule in Neerpair in Indien erweiterte ganz besonders den sozialen Horizont. Die ASS hofft, viele dieser internationalen Programme auch nach Corona weiterzuführen und mit neuen Impulsen versehen zu können. Und so verwundert es nicht, dass schon jetzt erste Internationalität an der ASS zu finden ist. Und dies in Person eines französischen Austauschschülers. Lernen wir ihn etwas kennen! Könntest du dich kurz vorstellen? Ja, hallo, ich heiße Heffner (Anmerkung d. Redaktion: Raphaèls Großvater kommt aus Deutschland, arbeitete als Übersetzer im Europäischen Parlament, blieb dann in Frankreich ‚hängen‘ und lebt nun in Paris). Ich bin 17 Jahre alt und wohne in Marseille. Was hat dich hierhergeführt? Wie lange bist du hier? Dieses Jahr habe ich mich für die Teilnahme am „Brigitte-Sauzays-Austauschprogramm“ entschieden. Paul-Jasper Beck (Klasse 11d

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