Mit Musik kann ich experimentieren und durch eine Welt gehen, die ich nicht kenne

Mit Musik kann ich experimentieren und durch eine Welt gehen, die ich nicht kenne

„Mit Musik kann ich experimentieren und durch eine Welt gehen, die ich nicht kenne“ Malte Thomsik aus der Jahrgangsstufe 12 krönt mit Eigenkompositionen Musiklaufbahn an der ASS/ Gesprächsausflug in musikalische Welten Es ist der Abschluss einer Reise. Und während Weitgereiste am Ziel ihre müden Füße reiben und Souvenirs aus fernen Welten auspacken, wirkt der Weltenbummler, den wir auf den Fluren der Albert-Schweitzer-Schule treffen, belebt und erfrischt. Seine beiden Mitbringsel sorgen an der Schule für große Freude – und sind Anlass für das folgende Interview. Malte Thomsik, unser Reisender, ist nämlich kein gewöhnlicher Weltenbummler, sondern ein Musikbegeisterter, der zum Abschluss seines musikalischen ‚Weges‘ an der ASS zwei eigene Musikkompositionen entworfen hat – inspiriert von der Thematik in seinem Oberstufenkurs Musik im Jahrgang 12. Zusammen mit Frau Christina Hinzmann-Suckel, seiner Musiklehrerin, führen wir dieses Interview. Frau Hinzmann-Suckel, Malte Thomsik ist einer Ihrer Schüler im Musikkurs. Können Sie ihn uns kurz vorstellen? Malte Thomsik hat eine kleine Musik‘karriere‘ an der ASS hinter sich. Er begann in Klasse 5 in der Bläsergruppe mit dem Saxophon und blieb dabei, wobei er mittlerweile vom Altsaxophon auf das Tenorsaxophon umgestiegen ist bzw. sein Instrument ,erweitert‘ hat. Malte spielt in der Bläser-AG bei

Weiterlesen

Die ASS sucht das Glück im Kulturwerk

Die ASS sucht das Glück im Kulturwerk

Werde ich glücklich sein? Unter diesem Motto stand die Aufführung des Theaterkurses der Albert-Schweitzer-Schule am 17.06.22. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten an diesem Abend die Ergebnisse einer gemeinsamen Projektarbeit im Fach „Darstellendes Spiel“ unter der Leitung von Andreas Busch. In vielfältigen Szenen, die die Schüler selbst erarbeitet und inszeniert hatten, ging es um die Auseinandersetzung mit der Frage, was persönliches Glück ausmacht und wie man es denn erreichen kann. Dabei ist ein sehr individueller und zum Teil auch intimer Blick auf das Thema entstanden, den die Jugendlichen mit den weit über 100 Zuschauern teilten. Die Vielfalt unterschiedlicher Darstellungsformen sorgte für große Begeisterung: Bewegungstheater, Tanztheater, Performance oder chorisches Spiel wechselten sich in der einstündigen Aufführung ab. Erlernt und geprobt wurden diese Darstellungsformen im Unterricht, aber auch in der Freizeit, zum Beispiel an einem langen Probenwochenende im Tagungshaus Drübberholz. „Die Schülerinnen und Schüler zeigten die ganze Zeit großen Einsatz“, betont Andreas Busch, „jedes Team hat das Projekt Stück für Stück vorangebracht und es ist ein sehenswertes Ergebnis entstanden.“ Beispielhaft für die Durchhaltewillen der Spielenden und die interessante darstellerische Umsetzung des Themas sind u.a. die Performance von Bakr Mekdad, der geschlagene fünf Minuten versucht, ein viel zu hoch

Weiterlesen

Ziemlich beste Freunde – Der Musik-Leistungskurs und der Impressionismus

Ziemlich beste Freunde – Der Musik-Leistungskurs und der Impressionismus

Nienburg. Klänge füllen schwebend den Raum, Töne bahnen sich ihren Weg und ziehen die Zuhörer in ihren Bann. So begann das Konzert am Abend des 09.06 des Musik-Leistungskurses der Albert-Schweitzer-Schule, in welchem die Jugendlichen die bisher im Unterricht erarbeiteten Stücke des Impressionismus in außergewöhnlicher Besetzung zu Gehör brachten. Da der Kurs nur aus 7 Schülerinnen und Schülern und ihrer Lehrerin Elisabeth Vogels besteht, war eine Darbietung der Stücke von Ravel, Debussy, Satie und Einaudi, wie z.B. „Run“ oder „Una Mattina“, das aus dem Film “Ziemlich beste Freunde” bekannt ist, nicht in einer klassischen Orchesterbesetzung möglich. Unter den sieben Schülerinnen und Schülern gibt es zwei, welche Klavier spielen, eine, die Klavier und Geige spielt, eine, die Bass spielt und singt, eine, die momentan kein Instrument spielt, einen, der Tuba spielt, und eine, die Saxophon und Cello spielt. Außerdem spielen sie als Gruppe die Belleplates. Belleplates, wörtlich übersetzt „Glockenplatten“, klingen ähnlich wie Handglocken, nur dass ihre Form einem Dreieck entspricht. Sie können auch ohne Notenkenntnisse gespielt werden. Für das Stück “Pavane pour un infante defunte” von Maurice Ravel fand sich ein Saxophon-Trio aus Mitgliedern der Bläser-AG zusammen, welches von der Kursleiterin am Klavier begleitet wurde. Neben vielen

Weiterlesen

Riesenerfolg für die Ruderriege der ASS

Riesenerfolg für die Ruderriege der ASS

Vergangenen Mittwoch (08.06.2022) nahm die Ruderriege der Albert-Schweitzer-Schule zum ersten Mal an der Schüler Ruderregatta in Kassel auf der Fulda teil und war dabei so erfolgreich, dass sie einen neuen Regattarekord für sich aufstellte. Die 9 Schülerinnen der ASS, die schon am Dienstagabend im Zug und im Auto angereist waren, übernachteten im Zelt und bestritten in den Bootsklassen Einer, Rennzweier und Gig-Doppelvierer mit Steuermann insgesamt 12 Rennen und durften 9 mal an den Siegersteg anlegen, um sich eine der begehrten Goldmedaillen um den Hals hängen zu lassen. Besonders spannend waren das Gig-Vierer Rennen der B Juniorinnen Lena Neumann, Friederike Weber, Frida-Lotte Beck und Marie Weber, gesteuert von Anna Darko, in dem es die Mannschaft nach einem Kopf an Kopf Rennen mit einem Endspurt vor der Angelaschule Osnabrück ins Ziel schaffte. Das B-Juniorinnen Einer-Rennen von Marie Weber, die trotz eines Krebses am Start, gegen die zwei anderen Starterinnen siegte und der Sieg der B-Juniorinnen Friederike Weber und Frida Lotte-Beck im Zweier, die zum ersten Mal zusammen im Zweier gefahren sind. Nicht überraschend hingegen kamen die zwei Siege des C-Juniorinnen Gig Vierers um Anna Darko, Annie Mae Leitner, Zoe Gohlke und Sophie Weber, der auch im vorherigen

Weiterlesen

Capucines Gefallen an Schnee und Schnitzel

Capucines Gefallen an Schnee und Schnitzel

Austauschschülerin Capucine aus Le Havre in der Normandie ist seit 3 Monaten Gastschülerin an der Albert-Schweitzer-Schule/ Ein Gespräch über interkulturelle Beobachtungen Frischer französischer Wind an der ASS. Capucine aus Le Havre gastiert im Rahmen eines Austauschprogrammes für drei Monate an der Albert-Schweitzer-Schule. Die Albert-Schweitzer-Schule ist bekannt für ihre zahlreichen Austauschprogramme und internationalen Kontakte. Schüleraustauschprogramme mit Las Cruces/New Mexico in den Vereinigten Staaten, mit Yvetot in Frankreich oder Bartoszyce in Polen führten über viele Jahre Schülerinnen und Schüler grenzübergreifend zusammen, die Sprachkurse in Eastbourne in England eröffneten Einblicke in Sprache und Kultur und die Partnerschaft mit einer Schule in Neerpair in Indien erweiterte ganz besonders den sozialen Horizont. Wir trafen Capucine zusammen mit ihrer Gastschwester Frida-Lotte Beck aus der Klasse 10e Ende letzter Woche zu einem Interview. Wie hat Capucine ihre Zeit in Nienburg und an der ASS erlebt? Könntest du dich kurz vorstellen? Ja. Ich bin Capucine Van den Bergaus Le Havre in der Normandie und bin 16 Jahre alt. Nach den Ferien komme ich in die elfte Klasse. Ich lese gerne, auf Französisch uund Englisch. Und ich bin Cineastin, ich liebe Filme. Und ich finde Retrokleidung toll. Dein Nachname kommt von deinem Vater, der

Weiterlesen

Eine Reise zu ungewohnten Klängen

Eine Reise zu ungewohnten Klängen

Am Freitag, den 25.03 2022 ergab sich für die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Musik der ASS (Jg. 12) die Möglichkeit, ein Gamelan-Orchester im Bremer Übersee-Museum auszuprobieren. Gamelan-Orchesterinstrumente werden vor allem auf den Inseln Java, Madura und Bali in Indonesien gespielt, um als Begleitmusik zu bestimmten Handlungen wie der Begrüßung und Verabschiedung von Gästen und Theateraufführungen zu fungieren. Die Bezeichnung „Gamelan“  kommt von „gamel“, was „Hammer“, „Schlagen“, aber auch „Klang“ bzw. „Orchester“ bedeutet. Dieser Name deutet bereits daraufhin, dass es sich bei den Instrumenten um Schlaginstrumente handelt. Sie bestehen zum Großteil aus Bronze und lassen sich als Metallophone beschreiben. Ausnahmen sind zum Beispiel die Trommeln, die das Orchester leiten und Bambusflöten. Jedes Instrument ist nach seinem Klang benannt, so heißen die kleinen, hängenden Gongs „gong“ bzw. „kempul“, die Metallophone, die für die Melodie zuständig sind „saron“ bzw. „Slentem“. Zu erwähnen ist, dass sich die in Bremen genutzte Variante des Orchesters der Pentatonischen Skala, also einer fünfschrittigen Tonleiter, die auf den vierten und siebten Ton der normalen Tonleiter verzichtet, stützt. Es fehlen also die Halbtonschritte zwischen dem dritten und vierten und siebten und achten Ton einer Dur-Tonleiter. Grund für den Besuch des Übersee-Museums in Bremen war

Weiterlesen