„Ich hätte gerne den Stift.“ „Für mich bitte den Radiergummi!“ „Das Heft da, bitte!“ Nein , wir befinden uns nicht in einem Schreibwarengeschäft, sondern an einem Ort, wo sonst in den Pausen Karten gekloppt, Pausenbrote verzehrt und vom Unterricht abgeschaltet wird: In der Pausenhalle der Albert-Schweitzer-Schule. Dass an diesem Ort ausgerechnet Schulmaterialien so heiß begehrt sind, hat einen triftigen Grund, und dieser Grund hat einen witzigen Namen: Alberts Kramladen.
Seit Mitte November nämlich verkauft an der Albert-Schweitzer-Schule die Schülerfirma Alberts Kramladen in den großen Pausen an beiden Schulstandorten der ASS, also an der Friedrichstraße und dem Nordertorstriftweg, so genannte ‚nachhaltige‘ Schulmaterialien wie etwa Blöcke, Hefte und Klausurbögen aus recyceltem Papier, Stifte aus Restholz oder wiederverwertetem Plastik. „Alle angebotenen Produkte sind qualitativ hochwertig, sie sind aber im Vergleich zu Standardprodukten so entstanden, dass ein möglichst geringer Eingriff in die Natur vorgenommen werden musste“, versichert Hilde Munk, eine der die Schülerfirma betreuenden Lehrkräfte. Die Schülerfirma wird von Schülern des 5. bis 11. Jahrgangs unter der Leitung von Lehrer Ralf Templin und eben Lehrerin Hilde Munk betrieben.