[caption id="attachment_754" align="alignright" width="1200"]Best wishes from the U.S.A.! Eure Amerikafahrer[/caption]GAPP-Austausch 2014: 18-köpfige Reisegruppe vom 12. 10. bis 7.11. im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ – Austauschschüler erleben American Way of Life in Las Cruces/New Mexico und Kalifornien
Sage und schreibe 90 Nachwuchschemiker der Albert-Schweitzer-Schule für bemerkenswerte Leistungen beim Wettbewerb „Das ist Chemie“ ausgezeichnet
[caption id="attachment_744" align="alignright" width="431"]Caterina Bittendorf wird für ihre besonders gelungene Arbeit in Bremerhavens Klimahaus ausgezeichnet[/caption]‚Deutschland geht der naturwissenschaftliche Nachwuchs aus‘ – so oder ähnlich lauten in schöner Regelmäßigkeit Schlagzeilen in der Tagespresse. Zu einem ganz und gar gegenteiligen Urteil musste kommen, wer am Freitag um halb zehn am Schulhof des Gymnasiums Albert-Schweitzer-Schule vorbeiging. Nicht weniger als 90 Schülerinnen und Schüler drängten sich dort auf dem Schulhof um die stellvertretende Schulleiterin Frau Dr. Gudrun Gronewold. um von ihr Urkunden, Preise und manch anerkennendes Wort entgegenzunehmen. Die jungen Naturwissenschaftler hatten nämlich mit unbändigem Forscherdrang und großer Freude am Lösen kniffliger naturwissenschaftlicher Fragestellungen im Frühjahr an dem Experimentalwettbewerb „Das ist Chemie“, kurz: DiCh, teilgenommen. Dieser unter der Schirmherrschaft des Kultusministeriums durchgeführte Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 10 in Niedersachsen. Ziel ist es, Neugierde und verborgene Talente bei Schülerinnen und Schülern im Bereich Chemie zu wecken und besondere Begabungen junger Naturwissenschaftler zu fördern.
Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule bezaubern ihr Publikum kurz vor den Sommerferien beim zweiten Musik- und Kulturabend im Giebelsaal der Albert-Schweitzer-Schule.
Bereits nach der Eröffnung mit Scott Joplins „Maple Leaf Rag“ durch Camil Kyeltyka am Flügel jubelten die Zuhörer im vollbesetzten Giebelsaal, denn fast jeder kennt den berühmten Ragtime. Die Klasse 6C trug unter der Leitung von Frau Falldorf-Podehl zwei Shanties vor, bei denen auch mitgeschunkelt werden konnte. Viele Beiträge, bei denen Schülerinnen und Schüler allein oder zu zweit auf der Bühne standen und dabei keinerlei Lampenfieber zeigten, begeisterten das Publikum. Es ist immer wieder großartig zu sehen und zu hören, auf welch hohem Niveau die Schülerinnen und Schüler musizieren. Mareike Behrens spielte Yann Tiersens Klavierstück „Comptine d´un autr été“ aus dem Film „Amelie“, Anna Sehlmeyer spielte zwei Stücke auf dem Akkordeon und Antonia Marx trug Bachs „Badinerie“ und einen Tango von James Ray vor. Für Stimmung sorgte auch die 9D, die unter der Leitung von Frau Hinzman-Suckel“ den Pop-Song „Something I need“ von OneRepublic sang und auch mit Instrumenten begleitete. Unterbrochen wurden die Live-Vorträge immer wieder von „Werbeblöcken“, in denen Werbespots, die im 8. Jahrgang während des Musikunterrichts entstanden sind, gezeigt wurden. Diese wurden vom Publikum mit viel Spaß aufgenommen und ebenso ein kurzer Film aus dem Jahrgang 10 von Svenja Franz, Jasmin Kahl und Britta Straßburg.
sehr frei nach Lysistrata von Aristophanes. Der Kurs Darstellendes Spiel an der Albert-Schweitzer-Schule hat sich ein halbes Jahr lang thematisch mit dem Verhältnis zwischen den Geschlechtern beschäftigt und viele Improvisationen dazu erdacht. Dazu wurde natürlich viel Theatertraining gemacht und auch die Theorie kam nicht zu kurz – hierbei wurde ein Augenmerk auch auf die geschichtliche Entwicklung des Theaters gelegt. Dies passierte in Vorbereitung auf das Projekt für welches sich die SchülerInnen entschieden hatten: Lysistrata von Aristophanes soll unser Steinbruch sein aus dem wir unsere eigene Geschichte entwickeln. Es war schnell klar, dass wir Lysistrata für uns umschreiben würden, aber die Grundidee – ein Sexstreik der Frauen – unangetastet lassen. Die Schüler übernehmen selbst Verantwortung für die Produktion indem sie in Teams arbeiten, die für einen Teilaspekt zuständig sind (z.B. Dramaturgie, Regie, Kostüm/Maske, Bühne, Requisite usw .) Am 29 und 30. Juli geben die Schülerinnen und Schüler des Q1-Kurses „Darstellendes Spiel“ dem Sex keine Chance. In einem selbst entwickelten Stück, inspiriert durch Aristophanes „Lysistrata“, zeigen sie die Machtstrukturen auf einer fiktiven Insel und wie diese gebrochen werden können. Dabei geht mal ernst, mal nachdenklich, aber auch immer wieder lustig und überdreht zu. Die Schülerinnen und Schüler
Musikkurs der ASS präsentiert ein Musical für Kindergartenkinder
So manche ASS-Schüler und –Lehrer mussten erst zweimal hinschauen, als in ihrer Schule in der letzten Woche Feen, Schneewittchen, die sieben Zwerge und andere Märchenfiguren sowie fast 100 Kindergartenkinder den Pausenhof der ASS bevölkerten und in den Musikraum drängten. In zwei Vorstellungen erwartete die Vorschulkinder der Nienburger Tagesstätten St.Martin , „Kleine Krähe“ und Holtorf ein Kindermusical, geschrieben und präsentiert von einem Musikkurs des 11. Jahrgangs.
Ausgangspunkt für dieses Musiktheaterprojekt war die Möglichkeit, im Fach Musik in einem von 4 Semestern eine Klausur durch eine praktische Prüfung zu ersetzen. Mit großer Mehrheit entschied sich der Kurs, eine Präsentation für Kinder zu erstellen. Dabei sollte es lustig zugehen, spannend, aber nicht zu spannend sein, altersgerecht, aber auch mit Tiefgang, und für die jungen Zuschauer sollten Möglichkeiten zum Mitmachen geschaffen werden. Das alles verbunden mit viel Musik, vom klassischen Orchesterstück über ein den Kindern bekanntes Morgen-Mitsinglied bis hin zum umgedichteten Popsong.
[caption id="attachment_723" align="alignright" width="454"]Ich in der norwegischen Nationaltracht, die sich [/caption]Albert-Schweitzer-Schule entlässt Nele Lesemann für ein Jahr nach Norwegen
„Was willst du denn in Norwegen? Da ist es doch nur kalt!“ – das waren die ersten Reaktionen, die ich hier von manchen Leuten zu hören bekam, nachdem ich ihnen von meinem Plan, ein Jahr als Austauschschüler in Norwegen zu leben, erzählt hatte. Trotz allem, dem Wissen, dass ich die 11. Klasse wiederholen muss, der Kontakt zu einigen Freunden abnehmen wird und ich auf wildfremde Menschen treffen werde, machte ich mich also am 18. August 2013 auf die Reise nach Finnsnes, eine Kleinstadt in Nord-Norwegen!
Meine Gastfamilie, die ich vorher nur von ein paar E-Mails und Facebook-Bildern her kannte, bestehend aus Mutter, Vater, einem kleinen Bruder und einer gleichaltrigen Schwester, erkannte ich sofort. Die ersten Tage waren natürlich etwas komisch, man musste herausfinden, wie die Leute in einem fremden, aber doch durch Urlaube bekannten Land so ticken, wie die Schule abläuft und wie man sich in seinem neuen Zuhause zu benehmen hat.
Da ich natürlich noch nicht genug Norwegisch konnte, um mich ordentlich zu verständigen, wurde die ersten Monate Englisch mit mir gesprochen, was für die Norweger wohl nichts Besonderes ist.
ASS-Schülerin Patricia Meinking über ihr Austauschjahr in The Woodlands, Texas, USA.
T[caption id="attachment_711" align="alignright" width="533"]Patricia Meinking mit ihrem Gastbruder Dillan auf einem Feld voll mit blauen Wiesenlupinen (das ist die bekannteste Frühlingsblume in Texas, auf Englisch: Blue Bonnet)[/caption]exas! Der nach Alaska zweitgrößte Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Obwohl er fast doppelt so groß wie Deutschland ist, dient das Land der Cowboys nur 26,5 Mio. Einwohnern – ungefähr 1/3 der deutschen Bevölkerung – als Zuhause. Hier sollte ich ein Jahr meines Lebens verbringen!
Da stand ich also mit gepackten Koffern, um meinen Traum zu erfüllen, aber als ich dann endlich am Flughafen stand, kurz vor meiner Abreise, fiel mir der Abschied doch sehr schwer. Ich wusste ja nicht, was mich auf der anderen Seite des Atlantiks erwarten würde. Dennoch stieg ich in den Flieger, mit dem mein Abenteuer begann.
In ‚The Woodlands’, Texas, meinem neuen Zuhause, angekommen, fing mein noch fremdes Leben auch gleich mit dem Vortanzen für das Tanzteam der ‚The Woodlands High School’, den ‚Highsteppers’, an. Als ich die achtzig guttrainierten Tänzerinnen sah, bekam ich Angst, ich würde es nicht schaffen. Von 40-50 Tänzerinnen, die ins Team wollten, schafften es nur ca. 15. Aber mit meiner zwölfjährigen Erfahrung im Ballett und hartem Training bekam ich vom Team sogar ein Stipendium. Und plötzlich befand ich mich mittendrin im sogenannten ‚school spirit’, der mir sehr gefiel und das Einleben um vieles erleichterte und von dem ich gern etwas an meine ASS genommen hätte. Im Herbst ging es jeden Freitag oder Samstag zu einem Footballspiel, um das Footballteam zu unterstützen, und im Frühling fing die Wettkampfsaison an. Muskelkater und blaue Flecken gehörten praktisch zum Alltag, doch der Spaß, den ich mit dem Team hatte, machte das wieder wett.
‚Everything is bigger in Texas’ – Die High School in ‚The Woodlands’ ist, verglichen mit der Albert-Schweitzer-Schule, mehr als dreimal so groß. Rund 3000 Schüler gehen dort auf die Schule, wobei das nur die Jahrgänge 9-12 sind. Das Schulgebäude ist dementsprechend riesig. Die sieben Minuten, die man zwischen den Schulstunden hat, um den Raum zu wechseln, reichen gerade so.