Michaela Kosařová aus Tschechien verbringt unvergessliches Jahr in Nienburg und an der Albert-Schweitzer-Schule/Sieg beim ROSA-Wettbewerb mit ASS-Chor und Rudermarathon mit Ruderriege der ASS zwei der vielen Höhepunkte Ich heiße Michaela Kosařová, bin 18 Jahre alt und komme aus Tschechien. Für das Schuljahr 2014/2015 hatte ich die tolle Möglichkeit bekommen, an einer deutschen Schule zu lernen. Die ehrenamtliche Organisation YFU (=Youth for Understanding, Anm. d. Redaktion) hatte für mich eine Gastfamilie in Nienburg (Weser) gefunden und so fing ich im September des letzten Jahres an, eine zehnte Klasse der Albert-Schweitzer-Schule, die Klasse 10e, zu besuchen. Jetzt ist mein Auslandsjahr leider schon fast um und ich werde Ende Juli in meine Heimat zurückkehren. Eines aber ist sicher: Ich werde sehr viele schöne Erinnerungen im Gedächtnis behalten! Am Anfang fiel es mir sehr schwer, im Unterricht in der fremden Sprache mitzukommen. In Tschechien hatte ich seit vier Jahren Deutsch in der Schule gehabt, was zwar sicherlich geholfen hat. Dennoch: Ich musste noch sehr viel lernen. Vor allem in Fächern wie Biologie, Erdkunde und Geschichte musste ich mich sehr bemühen, um alles zu verstehen. Ich habe aber durchgehalten und viele neue Vokabeln gelernt, sodass ich schon nach den Herbstferien
[caption id="attachment_935" align="alignright" width="1200"]Kean Leung aus Las Cruces, New Mexico in den USA war schnell an der ASS voll integriert.[/caption]Kean Leung aus Las Cruces, New Mexico in den Vereinigten Staaten, über seine Eindrücke aus 6 Wochen Nienburg und Albert-Schweitzer-Schule
Könntest du dich kurz vorstellen?
Mein Name ist Kean, ich bin 15 Jahre alt und komme aus Las Cruces im amerikanischen Bundesstaat New Mexico. Dort besuche ich die Las Cruces High School. Ich habe einen Bruder, der ist schon 23. Zu meinen Hobbys gehören Schwimmen – ich bin Mitglied des Schwimmteams der Schule – und Musizieren. Ich spiele Querflöte.
Wie lange bist du hier?
Mein Aufenthalt dauert insgesamt 6 Wochen. Die Zeit ist nächstes Wochenende leider schon wieder vorüber. Ich habe in der Zeit zwei Gastfamilien kennengelernt und 6 Wochen an der ASS erlebt.
Wie gut kommst du mit der deutschen Sprache zurecht?
Sie ist eine Herausforderung. An meiner Schule hatte ich keine Deutschkurse, die habe ich eineinhalb Jahre lang am Community College (vergleichbar mit der VHS; Anmerkung der Redaktion) und an der Universität besucht. Allerdings schon einige Zeit vor meiner Reise, so dass ich mich erst wieder an die deutsche Sprache gewöhnen musste. Dafür habe ich einige Wörter lieben gelernt. Derzeit ist mein Lieblingswort „wunderbar“.
Im Einführungskurs „Darstellendes Spiel“ im zehnten Jahrgang einigten sich die Schülerinnen und Schüler auf die Bearbeitung des Themas Endzeit. Das Thema faszinierte alle Beteiligten gleichermaßen und mit Hilfe verschiedener Methoden wurden mit und ohne Material mittels Improvisation eine Vielzahl von Szenen entwickelt – mal schreiend komisch, mal tief traurig, mal abstrakt und symbolisch, häufig gestaltet als Ritual. Auf dem alljährlichen Musik- und Kulturabend an der ASS wurden zwei Szenen aus Ausschnitt aus dem Programm präsentiert – dieses Mal in einem eigenen Theaterraum. Die Darstellenden hatten ihre Gesichter mit weißer Clownsschminke verfremdet gestaltet und boten dem Publikum verschiedene Assoziationen zum Thema Hunger im Raum dar. Die Zusehenden wurden vom allmächtigen Hungergefühl förmlich umspült. Die gesammelten Szenen wurden auf dem Probenwochenende in Drübberholz gefestigt, erweitert und in ein dramaturgisches Gesamtkonzept eingepasst, sodass der Aufführung am 10. Juli nichts mehr im Wege stand. Als Basismaterial dienten dem Kurs folgende Werke: „Bevor wir gehen“ von Kristo Sagor „Fürchtet Euch nicht“ von Sungard Rothschädl „Der letzte Tag der Schöpfung“ von W. Jeschke Videoausschnitte
Musical-Aufführung ‚Die chinesische Nachtigall‘ an Albert-Schweitzer-Schule reißt Zuschauer und Darsteller mit/ Humor- und schwungvolle Inszenierung der Chor-AG der Klassen 5-7 sorgt zweimal für ein volles Haus
[caption id="attachment_931" align="alignright" width="1200"]Untertanen des Kaisers von China demonstrieren für die Rückkehr ihrer natürlichen ‚Chinesischen Nachtigall‘[/caption]Aufgepasst beim Sommerurlaub! Im Schwarzwald durchstreifen Sie Nadelwälder voll Christbaumkkugeln und Lametta. Im Hintergrund hören Sie die Nachtigall bellen. Aus jedem Baum tönt das ‚Jingle Bells‘. Und beim Blick in die Höhe sehen Sie kein Eichhörnchen, sondern Schwarzwälder Kuckucksuhren aus Polen in den Wipfeln thronen. Wer sich das ‚Raus in die Natur!‘ ganz anders vorgestellt hatte, musste sich hier wie im falschen Film fühlen. Oder, genau richtig, in der Musical-Aufführung ‚Die Chinesische Nachtigall‘, frei nach Hans Christian Andersen! Dieses Musical-Märchen von Andreas Schmittberger wurde nämlich in der letzten Woche gleich zweimal in der Pausenhalle der ASS am Nordertorstriftweg aufgeführt.Gemessen an dem überwältigenden Zuspruch und donnerndem Schlussapplaus seitens der Zuschauer in beiden Vorführungen darf man dem Publikum zweierlei bescheinigen: Ein natürliches Missfallen an der im Stück kritisierten Künstlichkeit – und ein feines Gespür für echte, unverstellte und natürliche Freude an Musik und Spiel der jungen Darsteller!
Die Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen brachte zwei Teams bemerkenswerte Auszeichnungen ein: Im Team-Wettbewerb freuten sich sieben Schülerinnen der Klasse 8e der Albert-Schweitzer-Schule über den zweiten und dritten Landespreis. Als zwei von insgesamt nur 13 Schulteams wurden sie unter den zahlreichen Bewerbern ausgewählt und erhielten eine Ehrung mit Urkunden, Buch- und Geldpreisen. Im Forum der IGS Schaumburg begrüßte der Regionalbeauftragte des Fremdsprachen-Bundeswettbewerbs Ingo Carboch am Dienstagmorgen dieser Woche die vielen Mädchen und wenige Jungen, die begleitenden Eltern und Lehrer. Er dankte den Schülern für die Teilnahme an einem der beiden Wettbewerbe „Solo“ und „Team“ und lobte die „großartigen Leistungen“, die es der Jury schwer gemacht hätten. Von der Albert-Schweitzer-Schule betreute Französischlehrerin Melanie Brosch insgesamt fünf Gruppen aus der Klasse 8 E, die Beiträge in Form von Videos, Hörspielen und eines Comics einreichten. „Es sind vielfältige und kreative Arbeiten herausgekommen, die humorvoll mögliche Schwierigkeiten bei der Verwendung von Fremdsprachen, aber auch das Überwinden von Sprachbarrieren aufzeigten“, lobte die Studienrätin das große außerschulische Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren. Denn die Achtklässler hatten ihre Beiträge überwiegend selbstständig und in ihrer Freizeit erstellt. Zwei ASS-Gruppen wurden schließlich besonders belohnt: Den 2. Landespreis im
Musical-Aufführungen an der ASS Der Kaiser von China lebt zufrieden im Palast, umgeben von seinem Hofstaat. Im kaiserlichen Garten sorgen Cheng und Chang für Ordnung und „kämmen jeden einzelnen Grashalm der aufgehenden Sonne entgegen“. Aber vor allem kann sich der chinesische Kaiser glücklich schätzen, weil in seinem Garten die chinesische Nachtigall so wunderschön singt. Doch dann gerät die kaiserliche Harmonie ins Wanken: der japanische Kaiser kommt zu Besuch und bringt eine künstliche Nachtigall als Geschenk mit. Schnell entbrennt ein Streit darüber, welche Nachtigall besser singen kann, die natürliche oder die künstliche Nachtigall mit allen Raffinessen, Tricks und „Zusatzfunktionen“, die selbstverständlich fehlerfrei singt und dazu noch vielseitig programmierbar ist. Doch welcher von den beiden Vögeln kann schließlich den Kampf mit dem Tod gewinnen und so das Leben des schwer kranken Kaisers von China retten? Dieses Geheimnis wird in der kommenden Woche gelüftet: die Chor-AG der 5.-7. Klassen der ASS führt „Die chinesische Nachtigall“ am Donnerstag, dem 25.06.15, um 18:30 Uhr und am Freitag, dem 26.06.15, um 16:30 Uhr in der ASS im Gebäude des Nordertorstriftweg 22 auf. Der Eintritt ist frei. {mp4}Nachtigall|600|340|0{/mp4}
AG „Tatort Oper“ der Albert-Schweitzer-Schule besucht Abschlussvorstellung dieser Saison im Opernhaus Hannover/ Erfolgreiche erste Saison der AG für Musikliebhaber
„Top Secret“ – unter diesem Siegel war die Inszenierung von Johann Strauss‘ Operette >Die Fledermaus< auf dem Intendantentreffen behandelt worden, das die Teilnehmer der AG ‚Tatort Oper‘ der ASS unter Leitung von Christina Hinzmann-Suckel im März besucht hatten. Nun aber stand sie an – die Operette >Die Fledermaus< von Johann Strauss – , und mit Spannung blickten die Schülerinnen und Schüler der lange erwarteten Inszenierung entgegen. Diese Operette sollte den Abschluss bilden für eine Opern-AG, die sich bereits mit 5 Inszenierungen in dieser Saison beschäftigt hat.
Zur Erinnerung: Seit diesem Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 bis 12 die Möglichkeit, im Rahmen der AG ‚Tatort Oper‘ in der Staatsoper Hannover sechs Vorstellungen zu besuchen. Diese beinhalten Opern-, Musical-, Ballet- und Operettenaufführungen. Auf diese Weise erhalten die Teilnehmer einen Einblick in verschiedene Genres und Inszenierungen. So konnten die Schülerinnen und Schüler Puccinis berühmte Oper >Tosca< genauso erleben wie die Ballettaufführung >Der Kuss< von Jörg Mannes. Musicalfans hingegen kamen mit Frank Loessers >How to succeed in business without really trying< auf ihre Kosten.