Lange haben wir uns auf unseren Wandertag gefreut, der für uns ein Abschluss des Corona-Jahres sein sollte. Wir haben mit unseren Klassenlehrern Ideen gesammelt und dann geplant mit dem Fahrrad von der ASS bis Landesbergen zu fahren. Das sind gut 15km – pro Strecke. Einige haben schon am Vorabend ihre Fahrräder in die Schule gebracht. Die Wettervorhersagen für den 14. Juli waren leider nicht sehr positiv, was wir dann auch schon kurz nach der Abfahrt in der Mindener Landstraße in Form von Regen zu spüren bekamen. Kurze Zeit später ging es dann aber weiter und nach einem Boxenstopp in Estorf, wo wir mit einer kleinen Erfrischung überrascht wurden, ging es dann schon weiter nach Landesbergen. Dort angekommen mussten wir uns erst einmal ein wenig trocknen. In der Landesberger Mühle waren wir mit Frau Kuhlmann verabredet, die uns nicht nur die alte Mühle mit der großartigen Ausstellung zur Geschichte von Landesbergen gezeigt hat. In der Mühle kann man sogar heiraten. Leider haben sich unsere beiden Klassenlehrer geweigert, als wir sie verheiraten wollten und so sind Justus und Louis eingesprungen. Nach der Mühle durften wir noch im alten Spieker den dort eingerichteten historischen Laden besuchen. Das war
Die ASS-Schülerinnen und Schüler haben bei der Junior-Science-Olympiade auch in den Naturwissenschaften ihr Können unter Beweis gestellt. Während der Zeit des „Homeschooling“ hatten sie die Möglichkeit, an der internationalen Junior Science Olympiade teilzunehmen. Für die erste Runde mussten mehrere Experimente rund um das Thema „Oh Schreck, ein Fleck“ durchgeführt und ausgewertet werden. Da die Zeit des Wettbewerbs genau in die Zeit der Schulschließungen fiel, mussten die Schülerinnen und Schüler alle Experimente selbstständig zu Hause durchführen. Die Versuche waren so konzipiert, dass die Durchführung zu Hause mit haushaltsüblichen Materialien, wie z.B. Waschmittel, Gelatine, Messbecher, Küchenwaage etc. erfolgen konnte. Dadurch war von den Teilnehmenden aber ein großes Maß an Selbstständigkeit gefordert, denn sie mussten sich vor Beginn der Versuche selbst darum kümmern, alle nötigen Materialien zu beschaffen. Die Experimentierphase selbst und die anschließende Dokumentation waren zeitintensiv. „Für ein Experiment musste ich mir sogar nachts alle vier Stunden den Wecker stellen um die Messwerte abzulesen“, berichtet Christian Suin de Boutemard. Dazu kam, dass die Versuche und ihre Deutung durchaus anspruchsvoll waren. Besonders hervorzuheben ist deshalb, dass Christian (Jg. 5) und seine Schwester Alice Suin de Boutemard (Jg. 6) es mit ihren eingereichten hervorragend ausgearbeiteten Versuchsprotokollen gleich in die
Seit wir an der ASS vor fast 15 Jahren damit begonnen haben, in einigen Klassen Sachfächer bilingual zu unterrichten, sind die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Englisch kontinuierlich gestiegen. Dass sich die Anstrengungen lohnen, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im diesjährigen Big-Challenge-Englischwettbewerb bewiesen. Laut Veranstalter nehmen jedes Jahr in Deutschland mehrere hunderttausend Schülerinnen und Schüler an der „Challenge“ teil. Englischlehrerin Janna Murschel, die die Durchführung des Wettbewerbs bei uns organisiert, erklärt: „An der ASS haben 233 Kinder und Jugendliche aus den Jahrgängen 5-8 mitgemacht – trotz Einschränkungen durch Corona. Die starken Ergebnisse sprechen für sich – wir haben bei uns eine Bundessiegerin, einen Landessieger sowie weitere hohe Platzierungen auf Landesebene. Viele der Gewinnerinnen und Gewinner kommen aus unseren Bili-Klassen, andere haben Zeit im englischsprachigen Ausland verbracht.“ Eine ganz besondere Leistung erzielte Clara Wassmuth aus dem 8. Jahrgang. Sie belegt als Schulsiegerin für ihren Jahrgang den 1. Platz in Deutschland und erhielt als Preis ein Frist Class National Honours-Diplom, ein Tablet, eine Langenscheidt-Grammatik, eine DVD von Educ’Arte, das Big Challenge T-Shirt und den Big Challenge-Bundespokal. Doch auch auf Landesebene schnitten unsere Schülerinnen und Schüler sehr gut ab: Im Jahrgang 5 erreichten Lucy Hube den 2.
Austauschschüler Raphaèl Heffner aus Marseille besucht für zwei Wochen die Albert-Schweitzer-Schule/ Ein Interview über Eindrücke, Erfahrungen, Eigentümlichkeiten Die Albert-Schweitzer-Schule ist bekannt für ihre zahlreichen Austauschprogramme und internationalen Kontakte. Schüleraustauschprogramme mit Las Cruces/New Mexico in den Vereinigten Staaten, mit Yvetot in Frankreich oder Bartoszyce in Polen führten über viele Jahre Schülerinnen und Schüler grenzübergreifend zusammen, die Sprachkurse in Eastbourne in England eröffneten Einblicke in Sprache und Kultur und die Partnerschaft mit einer Schule in Neerpair in Indien erweiterte ganz besonders den sozialen Horizont. Die ASS hofft, viele dieser internationalen Programme auch nach Corona weiterzuführen und mit neuen Impulsen versehen zu können. Und so verwundert es nicht, dass schon jetzt erste Internationalität an der ASS zu finden ist. Und dies in Person eines französischen Austauschschülers. Lernen wir ihn etwas kennen! Könntest du dich kurz vorstellen? Ja, hallo, ich heiße Heffner (Anmerkung d. Redaktion: Raphaèls Großvater kommt aus Deutschland, arbeitete als Übersetzer im Europäischen Parlament, blieb dann in Frankreich ‚hängen‘ und lebt nun in Paris). Ich bin 17 Jahre alt und wohne in Marseille. Was hat dich hierhergeführt? Wie lange bist du hier? Dieses Jahr habe ich mich für die Teilnahme am „Brigitte-Sauzays-Austauschprogramm“ entschieden. Paul-Jasper Beck (Klasse 11d
Dieser Aufforderung folgte die Klasse 11b der ASS am 13.07.21, dem letzten Aufenthaltstag des Schiffs MS Wissenschaft in Nienburg. Die Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft vermittelte den Schülerinnen und Schülern viele interessante Einblicke, Anregungen sowie clevere Lösungsansätze zu drängenden Fragestellungen.Und so haben die Schülerinnen und Schüler den Ausflug zusammengefasst: „Die Ausstellung ist sehr ansprechend und interessant gestaltet, sodass sie sowohl für Kinder als auch Erwachsene verständlich ist. Durch die Kombination aus Texten, Modellen und Aufgaben hat man einen guten Einblick in die Probleme, als auch Lösungsansätze bekommen und vieles Neues dazugelernt, wobei man zusätzlich auch noch sehr viel Spaß dabei hatte. Somit war es insgesamt eine sehenswerte und weiterzuempfehlende Ausstellung.“ (Olivia und Cassandra) „Der Ausflug zum Schiff „MS Wissenschaft“ hat sich auf jeden Fall gelohnt, war sehr in-teressant und aufschlussreich. Es hat uns gezeigt, welche Alternativen in Bezug auf die end-lichen Ressourcen uns für unsere Zukunft zur Verfügung stehen. Die Thematik wird einem durch unterschiedliche praktische und theoretische Stationen nahe gebracht, weshalb sich ein Besuch für jede erdenkliche Altersgruppe anbietet. Auch das Team der MS Wissenschaft war sehr zuvorkommend, hilfsbereit und konnte Fragen schnell und verständlich beant-worten. Alles in allem hat uns der Besuch
Im Rahmen des Englischunterrichts in der 8. Klasse wurde in Unit 3 das Thema Sweatshops und Kinderarbeit behandelt. Die SuS fertigten hierzu u.a. Plakate für eine Demonstration gegen Sweatshops und Kinderarbeit an und organisierten anschließend eine kleine Demonstration, die auf dem Schulgelände stattfand. Diese wurde gefilmt, bearbeitet und schließlich der jeweils anderen Gruppe der Klasse auf Iserv zur Verfügung gestellt, sodass diese sich das Video ansehen und bewerten konnte. In dem Video stellen die Schüler*innen der Klasse 8D eine Demonstration nach, auf der für Menschenrechte, gegen Kinderarbeit und Ausbeuterbetriebe demonstriert wird. Sie spielen eine Gruppe mit einer Anführerin, die auch andere Passanten anspricht und ihnen erklärt, warum sie gegen Kinderarbeit und Ausbeuterbetriebe demonstrieren. Daraufhin schließt sich der angesprochene Junge an und sie beginnen erneut mit ihren Sprechgesängen: „Let Kids, Be Kids!“ und „Stop, Childlabour!“, womit sie ausdrücken wollen, dasses immer noch sehr viele Kinder gibt, die arbeiten müssen, weil ihre Familien sonst nicht genug Geld zum Überleben haben. Das wollen sie stoppen. The students of class 8d have made a video in which they act like on a demonstration. They have all the posters and leaflets in order to show people that they demonstrate against
Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts im Fach Werte und Normen in der 10. Klasse war das Thema „Wahrhaftigkeit und Lüge“. Im Zuge dessen wurden die Positionen der Philosophen Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer erarbeitet und gegenübergestellt. Im weiteren Verlauf waren die SuS dazu angehalten, den Gegensatz der Positionen zu illustrieren. Luca J. (10b) erstellte mithilfe eines Onlineprogramms einen Cartoon, welcher eine mögliche Diskussion zwischen den beiden Philosophen veranschaulicht. Täglich nutzen wir Notlügen. Sie gehören fest zu unserem Alltag und dennoch sind sie einem häufig unangenehm. Denn eigentlich halten wir Lügen ja meist für etwas Falsches. Doch wie steht die Philosophie eigentlich zudiesem Thema?Arthur Schopenhauer (1788-1860) und Immanuel Kant (1724-1804) waren zwei der größten deutschen Philosophen und ihr Denken beeindruckt die Menschen auch heute noch. Beeinflusst von ihren eigenen Biografien, hätten ihre Anschauungen kaum unterschiedlicher sein können. Während Kant den Menschen als gutes, moralisches Wesen ansah, nahm Schopenhauer von den Menschen nur das Schlechteste an. Auch beim Lügen werden sich die beiden wohl niemals einig werden: Kant lehnt sie kategorisch ab, Schopenhauer allerdings sieht durchaus ihre Berechtigung. Wie eine Diskussion zwischen diesen beiden philosophischen Vordenkernwohl ausgesehen hätte…? Erstellt wurde der Cartoon im Rahmen des Werte und