Überwinterung von Tieren – Messergebnisse vom Tag der offenen Tür
1. Ist die Größe des Tieres entscheidend?
Simuliert mit einem großen und einem kleineren Wasserkolben. Auf der Y-Achse findet sich die Temperatur und auf der X-Achse die Uhrzeit.
Unser Ergebnis: Der kleinere Wasserkolben kühlt schneller ab, als der größere. Daraus können wir schlussfolgern, dass größere Tiere im Wintermöglicherweise auch nicht so schnell auskühlen wie kleine Tiere.
2. Ist die Form des Tieres entscheidend?
Simuliert mit einem kugeligen Wasserkolben, einem gedrungenem zylinderförmigen Becherglas, einem langgestreckten Messzylinder aus Glas und einem aus Plastik. Auf der Y-Achse findet sich die Temperatur und auf der X-Achse die Uhrzeit.
Unser Ergebnis: die runde Form kühlt am langsamsten aus. Möglicherweise ist dann für Tiere im Winter eine gedrungene eher rundliche Form hilfreich, um vor Auskühlung zu schützen.
3. Welche Isolierung ist die beste?
Simuliert mit wassergefüllten Reagenzgläsern, die verschieden isoliert waren (Kissenfüllung, Fell, Luft). Auf der Y-Achse findet sich die Temperatur und auf der X-Achse die Uhrzeit.
Unser Ergebnis: Über den gesamten Versuchszeitraum kühlen alle Reagenzgläser etwa gleich weit ab. Etwa in den ersten 45 Minuten zeigen sich jedoch Unterschiede in der Isolierung: Kissenfüllung hält zu Beginn die Wärme am besten und Fell am zweitbesten. Eine Übertragung auf die Tierwelt ist nicht ohne weiteres möglich.
4. Hilft zusammenkuscheln?
Simuliert mit wassergefüllten Bechergläsern. Eines stand „alleine“ und das andere umringt von anderen Bechergläsern, die mit warmem Wasser gefüllt waren. Auf der Y-Achse findet sich die Temperatur und auf der X-Achse die Uhrzeit.
Unser Ergebnis: Zusammengekuschelt kühlt man nicht so schnell aus. Das könnte also für die Tiere bei der Überwinterung auch sinnvoll sein (z.B. Fledermäuse).