Lang war es her, dass die Ruderriege der Albert-Schweitzer-Schule die Betten des Bootshauses der Uni Göttingen zum letzten Mal bezog. Um so größer war die Vorfreude, endlich wieder in dem gerade im Herbst sehr schönen Fuldatal zu rudern. Insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler machten sich daher motiviert, wenn auch etwas müde, war es doch erst neun Uhr am Sonntagmorgen auf den Weg nach Wilhelmshausen, um dort die nächsten sechs Tage gemeinsam zu rudern, zu essen und zu schlafen. Angekommen und alle Sachen in die Zimmer geräumt, ging es dann direkt mit der ersten Einheit los, in der sich die einen das Ruderrevier nur wieder vertraut machen mussten, wogegen andere es erst neu kennenlernten. Danach wurde weiter in den Kleinbooten Einer und Zweier gerudert. Dieser Ablauf wurde die folgenden Tage weitergeführt. Morgens stand eine lange Einheit mit den Großbooten Gig Doppelvierer und Gig Doppelzweier von um die zehn Kilometer auf dem Plan, gefolgt von kürzeren Strecken im Einer und Doppelzweier. Nach der Mittagspause ging es in allen Bootsgattungen weiter. Manch einer wagte sich ein zweites Mal in den Einer, andere übten das Steuern und Anlegen am Steg im Gig Doppelvierer und noch andere trainierten als Mannschaft
Ein Monat Schüler*innen Rudern an der ASS Nienburg: Rudern „around the clock“ im September 2021 Ein Septemberwochenende ohne Rudern? 04.09., Bootstaufe, 11.09. / 12.09. Landesschülermeisterschaften in Hannover, 18.09./19.09. Trainingswochenende zur Vorbereitung des deutschen Schüler–Ruder–Cups in Kassel. 25.09.: Saisonhöhepunkt Kassel und dazu mehr als 100 angetretenen Fahrten auf der Aue und auf der Weser in Nienburg. Fast kein Septembertag ohne Rudersport in Nienburg! Gerade erst zurück aus dem Sommertrainingslager Dörpen bescherte das erste Septemberwochenende der Ruderriege Traumwetter für die mehrfach verschobene Bootstaufe von zwei neuen Einern: Henrike Plate und Mathilda Beermann wünschten dabei dem Boot „friend-ship“ und „Käpt´n“ Blaubär ‚stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel‘. Mehr als 70 Gäste ließen sich auch musikalisch von Sophie Gurtschmann und Aaron di Lorenzo unter der Leitung von Antje Falldorf-Podehl verzaubern. Für die Ruderriege bedeutete dieses erste Schulwochenende nach den Sommerferien den Startschuss für einen kleinen Rudermarathon: Anfängerausbildung vor allem der Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5-7, aber auch der Besuch der Jugend trainiert für Olympia Ersatzregatten waren die nächsten Aktionen. Bei der Landesschülermeisterschaft am 11.–12.09 in Hannover auf dem Maschsee wussten vor allem der Mädchen Gig Doppelvierer der Jahrgänge 2009 / 2010 (WK III) zu überzeugen. Im
Am Samstag, den 04.09.2021, konnte die Ruderriege der ASS (RRASS) zwei neue Renn-Einer taufen.Wir wünschen unseren Ruder*innen allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
Doppelerfolg für Marie Weber im Einer und Vierer auf der Olympiastrecke von 1972. Als Landessiegerin über 3.000m Langstrecke und 1.000m hatte sich Marie Weber Anfang Juni in Salzgitter für die nun in München stattfindende „Deutsche Jahrgangs Meisterschaft“ der 12- 14jährigen Jungen und Mädchen in München qualifiziert. Dort dürfen die einzelnen Landesruderjugenden in den Bootsklassen „Einer“, „Doppelzweier“ und „Doppelvierer mit Steuermann“ jeweils zwei Teams als Landessieger pro Bundesland melden. Nach intensivem Training auch im Rudertrainingslager in Dörpen inklusive einer unmittelbaren Wettkampfvorbereitung der Ruderjugend in Lehrte / Sehnde erfolgte die Anreise bereits am Donnerstag mit dem Boot auf dem Dach eines VW Busses nach München. Nach einem lockeren Abschlusstraining am Freitag, das vor allem mit den Bedingungen auf der ehemaligen Olympiastrecke von 1972 vertraut machen sollte, erfolgte am Sonnabend um 09.30 Uhr der Start für die 13 jährigen Mädchen im Einer auf die 3.000m lange Wettkampfstrecke, bei der nach 1250m eine Wendemarkierung zu umrudern war um dann nach 2750m die letzten 250 m direkt vor der großen Olympiatribüne ins Ziel zu rudern. Bei den 3000m werden die einzelnen Boote im Abstand von 45 Sekunden auf die Strecke geschickt um bei diesem Zeitfahren oder Rennen gegen die Uhr
Die Mitglieder der Ruderriege der Albert-Schweitzer-Schule (RRASS) haben im vergangenen Jahr 20579km auf dem Wasser zurückgelegt. Eine genaue Auflistung der Einzelleistungen finden sie im Anhang:
Liebe Mitglieder der Ruderriege, liebe Ruderinnen und Ruderer der Ru-der – AG, liebe Eltern, liebe ehemalige Ruderinnen und Ruderer, Liebe Schülerinnen und Schüler der ASS, liebes Kollegium, liebe Mitarbeiter an der ASS … hiermit möchten wir Sie und Euch sehr herzlich zur Bootstaufe von neuen Booten einladen. Die Bootstaufe wird am Sonnabend, den 04.07. 2015 um 11.00 Uhr am Bootshaus der RRASS stattfinden. Eines der Boote, ein Gig – Doppelvierer, wird den Namen „Elisabeth Freytag“, Ehefrau des Gründers der Ruderriege erhalten. Das zweite Boot, ein Renndoppelzweier, wird den Namen „Traute Grundmann“, die sich in ihrer Funktion als Elternratsvorsitzende der ASS und Schulausschussvorsitzende der Stadt Nienburg um das Wohl von Schule und Ruderriege verdient gemacht hat, tragen. Nachdem die Boote zu Wasser gebracht worden sind, laden wir im Bootshaus der Ruderriege (Mühlentorsweg 2a) herzlich zu Kaffee und Kuchen ein. Mit rudersportlichen Grüßen Marcus Weber Informationen zur Anmeldung zu unseren Ruderlagern: Moselwanderfahrt 14.07. – 21.07.2015 Sommerruderlager Dörpen 22.08. – 28.08.2015
Neben dem klassischen Regattasport in den schmalen Rennruderbooten sind Wanderfahrten eine der besonderen Attraktionen des Rudersports. Wanderrudern bedeutet das Befahren von Strecken über 30 km. Es findet meist auf längeren Flüssen oder Kanälen sowie zumeist in den breiteren Gigbooten statt. Charakteristikum ist das gemeinsame Naturerlebnis. Im Gegensatz zu einer Tagesetappe können bei Wanderfahrten in mehreren Etappen ganze Flussläufe bewältigt werden. Auf diese Weise kann man einen Flusslauf komplett von den ersten befahrbaren Ufern bis zur Mündung erkunden. Die Ruderer rudern pro Tag bis zu 100 km. Diese großen Tageskilometerleistungen entstehen natürlich auch durch das Ausnutzen der Strömungsgeschwindigkeit von Flüssen. Gerade die Elbe ist ein strömungsreicher Fluss – der letzte in Deutschland. Ungestaut fließt die Elbe von der tschechischen Grenze bis nach Geesthacht. Zusätzlich zum sportlichen Aspekt haben sich die Wanderruderer mit Schifffahrtsverkehr auseinanderzusetzen. Auf viel befahrenen Flüssen müssen die Boote zusätzlich gegen Wellen gesichert werden. Auf Flüssen mit vielen Staustufen gehört das Befahren von Schleusen zur Etappe. Das Gepäck wird entweder im Boot verstaut oder mit einem Begleitfahrzeug transportiert. Auf der Elbewanderfahrt hat damit wie auch schon vorher der SV Aue Liebenau ausgeholfen, da die ASS nicht über ein Zugfahrzeug verfügt. Die Nächte werden entweder im freien