Montag, 07.10.2024 Am Montag war es endlich so weit. Unser Abenteuer „Indien“ konnte endlich starten: Check-in am Frankfurter Flughafen nach Chennai. Am Tag zuvor waren wir mit dem Zug von Osnabrück nach Frankfurt gereist und haben abends im Hotel unsere Mitreisenden aus Nienburg kennen gelernt: 7 Lehrer*innen mit Freunden und Familie, so dass wir zusammen eine erwartungsfrohe Gruppe von 20 Leuten sind. Nachdem wir 9,5 Stunden Flug sowie 1 Stunde Einreiseformalitäten (inkl. Erfassen der Fingerabdrücke) hinter uns gebracht hatten, betraten wir um 1:30 Uhr nachts mit dem Verlassen des vollklimatisierten Flughafens indischen Boden. Draußen schlug uns die feuchtwarme indische Nachtluft entgegen. Unsere indischen Freunde, allen voran Nandhini und Ambrose, bereiteten uns einen überwältigenden Empfang. Mit einer ganzen Gruppe waren sie nachts zum Flughafen gekommen, um uns mit Blumenkränzen zu begrüßen. Liebevoll wurden wir willkommen geheißen und mit Wasser und Keksen versorgt. Wahnsinn! Ein Bus, den Nandhini organisiert hatte, brachte uns zu unserem Hotel außerhalb von Chennai nach Mahaballipuram. Auf dem Weg durch die nächtlichen Straßen blickten wir fasziniert aus dem Fenster: hell erleuchtete kleine Shops, Kühe, die auf den Straßen wandern, Menschen, die auf dem Bürgersteig schlafen, Baustellen, auf denen auch nachts gearbeitet wird, überall
In der Woche vor dem weltweiten World Cleanup Day 2024 habeneinige Klassen und Gruppen der ASS und der Partnerschule in Indien fleißig Müll aus der Natur gesammelt und somit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz geleistet. In Nienburg hatte die Klimaschutzagentur Mittelweser und der BAWN die Schulen zum gemeinsamen Müllsammeln aufgerufen und Materialien zur Verfügung gestellt. Die Indien-AG der ASS hat dann Kontakt zur indischen Partnerschule – der Dr. Arulappa Schule in Neerpair (Tamil Nadu) – aufgenommen und eine zeitlich gemeinsame Müllsammelaktion angeregt. So konnten die Schülerinnen sowohl hier als auch dort erleben, dass nicht nur an der eigenen Schule Müll gesammelt wurde, sondern weltweit!
Herzlichen Dank an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und Arbeitgeber für euren und Ihren tollen Einsatz am sozialen Tag der ASS! Schon jetzt sind mehr als 6300€ € auf dem Konto eingegangen! Das ist echt super!!! Die genaue Gesamtsumme der eingegangenen Spenden wird in einigen Wochen bekannt gegeben, wenn die letzten Zahlungen eingegangen sind. Die Spenden werden dann auch an die drei Spendenprojekte aufgeteilt. Die Einsatzfelder waren der Schülerinnen und Schüler am sozialen Tag waren vielfältig. So berichtet zum Beispiel Sophia aus der 5e, sie habe zunächst in der Fußpflege und Massagepraxis ihre Oma mitgeholfen und anschließend noch den Großeltern zu Hause geholfen. Andere Schüler wie Fabian und Theodor aus Jahrgang 7 haben Bekannten bei der Gartenarbeit geholfen und Lukas Hungerland aus Jahrgang 11 hat im Steuerbüro Arbeiten am Computer erledigt. Den Lohn, den die jungen Arbeitskräfte für ihren Einsatz erhalten haben, haben sie jedoch nicht etwa selbst behalten, sondern für zuvor von der Schülervertretung (SV) ausgewählte Projekte gespendet. In diesem Jahr fiel die Entscheidung der SV für folgende Projekte: Ein Drittel der eingehenden Spendengelder geht an die international tätige Hilfsorganisation „arche noVa“ für Erdbebenopfer in Syrien. arche noVa stellt bei ihrer Arbeit den Zugang
Engagement der ASSler am Sozialen Tag führt zu mehr als 8000 Euro Spendengeld – Scheckübergabe an Kinderhospiz Löwenherz und Indienhilfe ARIVU Inserate, kürzlich gesehen. „Heckeschneiden in praller Sonne. Interessierte melden!“ Oder: „Garten mit schwerem lehmigem Boden umzugraben. Helfer gesucht.“ Oder: „Wahre Drecksarbeit – wer sammelt Müll ein?“ Allen Suchanzeigen gemeinsam: Die Helfer selbst erhalten keinen Lohn. Unmöglich? Da meldet sich niemand? Doch, und zwar jede Menge Helferlein! Zugegeben – bei den Inseraten handelte es sich nicht um Kleinanzeigen, sondern um einen Aufruf an der Albert-Schweitzer-Schule. Und Lohn gab es schon, sogar reichlich – allerdings endete der nicht in den Taschen der Helfer, sondern war für gute Zwecke bestimmt. Im Frühjahr nämlich hatte die Albert-Schweitzer-Schule einen ‚Sozialen Tag‘ veranstaltet. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums gingen an diesem Tag arbeiten und spendeten ihren Lohn oder aber leisteten in einer sozialen Einrichtung unentgeltlich soziale Arbeit. Am Mittwoch, dem 1. November, fand nun die Übergabe der Spendengelder statt. In einer herzlichen Zeremonie übergab Olga Suin de Boutemard als Vorsitzende des Fördervereins „Verein der Freunde der Albert-Schweitzer-Schule e.V.“ im Beisein von Schulleiter Dr. Sebastian Wegener und Vertretern der Schülervertretung zwei riesige Schecks in Höhe von jeweils fast 2835 Euro an
Seit mehr als einem Jahrzehnt pflegt die ASS Nienburg zusammen mit dem Nienburger Verein „Arivu-Zukunft durch Bildung e.V.“ eine enge partnerschaftliche Beziehung zum St. Johns Wohnheim und zur Dr. Arulappa School in Neerpair, Tamil Nadu, Südostindien. Diese Schulen sind ein wichtiger Ort für Kinder und Jugendliche aus Familien der Dalits, die in der indischen Gesellschaft von den „höheren“ Kasten noch immer stark diskriminiert und ausgebeutet werden. Obwohl alle Menschen gemäß der indischen Verfassung gleich sind und es offiziell keine mehr Kasten gibt, hat das Kastensystem eine tiefe Verwurzelung in der indischen Gesellschaft. Die Kaste, in die man hineingeboren wird, bestimmt das ganze Leben, die „Dalits“ jedoch stehen außerhalb des Kastensystems. Es gibt mehr als 200 Millionen Menschen in Indien, die dieses Schicksal teilen. Sie führen oft die niedrigsten Arbeiten aus, erhalten Hungerlöhne und haben Schwierigkeiten, ihre Rechte als indische Bürger, in einem System, in dem die wichtigen Posten in Verwaltung und Justiz von Mitgliedern höherer Kasten besetzt sind, durchzusetzen. In der vergangenen Woche wurde die ASS Nienburg von einer Gästegruppe aus Indien besucht, darunter Nandhini Krishnan, Viji Krishnan und Ambrose Balu. Nandhini Krishnan kämpft unermüdlich für die Rechte der Dalits und koordiniert und managt Projekte
Am 12. Mai ist unser guter Freund und Partner des Indienprojektes Fr John Suresh in Chennai (Tamil Nadu, Indien) an Covid-19 verstorben.Father Suresh war mehrmals zu Besuch an der ASS. Er hat hier an der Schule über die Situation der Dalits (alte Bezeichnung: Kastenlose) in der armen Landbevölkerung in Indien berichtet.Die ASS unterstützt die von Father Suresh ins Leben gerufenen Projekte zur Schulbildung der Kinder und Jugendlichen aus diesem Milieu. Sein großes Ziel war es, den Dalits durch gute Bildung eine Chance zu geben, selbst für ihre Rechte kämpfen. Father John Suresh hat mit unglaublichem Mut und mit Entschlossenheit gegen die bestehenden Machtstrukturen im Kastensystem und so für eine gerechtere Gesellschaft in Indien gekämpft. Durch seine positive und herzliche Ausstrahlung und durch seinen Mut, Missstände auszusprechen, hat er tausende Menschen inspiriert.Sein entschlossenes Handeln hat für viele Menschen in Indien das Leben verändert.Wir werden Father Suresh nicht vergessen und wollen zusammen mit Mrs. Nandhini Krishnan seine Ideen und Ziele durch das Indienprojekt an der ASS weitertragen.
Enge Beziehungen zu Partnerschulen in Frankreich, Indien und den USA/Nächste Fahrten nach Eastbourne,England und Las Cruces, U.S.A. geplant/ Partnerschulen berichten von Coronasituation in ihrem Land „नमस्ते! Namastee !“ – „Hello!“ – „Bonjour!“ – Schülerinnen und Schüler, die die Albert-Schweitzer-Schule besuchen, sind in ihrer Schullaufbahn vielleicht schon von einem Muttersprachler auf Auslandsfahrten oder bei Gegenbesuchen auf solche Weise freundlich begrüßt worden. Selbst in diesen Coronazeiten erreichen Grüße wie diese die ASS. Gerade in diesen Zeiten! Die Albert-Schweitzer-Schule pflegt nämlich seit vielen Jahren Partnerschaften mit Indien, Amerika und Frankreich, sogar Fahrten nach Polen und nach Spanien sind bereits durchgeführt worden und blicken zum Teil auf eine lange Tradition zurück. Und Achtklässler haben die Möglichkeit, Eastbourne in England zu besuchen. Ruht dies nun in Coronazeiten? Keineswegs! Welche Auslandsfahrten führt die ASS eigentlich durch? Und: Wie erleben die Partner im Ausland die Coronazeiten? Seit Jahren führt die ASS Fahrten nach Eastbourne durch. Auch diesmal ist eine Fahrt für 50 Achtklässler geplant, die in Gastfamilien einen Sprachkurs absolvieren, ihr Englisch in natürlichen Situationen selbst ausprobieren können und zugleich Land und Leute kennenlernen. Neben dem Sprachunterricht bei einheimischen Lehrern finden Ausflüge nach Brighton und London sowie eine Wanderung an den örtlichen