Botschafterinnen und Botschafter der Erinnerung

Botschafterinnen und Botschafter der Erinnerung

Ernennung zu Botschafterinnen und Botschaftern der Erinnerung am 26.01.2023 im Nienburger Rathaus Am Vorabend des diesjährigen internationalen Holocaust-Gedenktages anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz im Herbst 2022 vom Nienburger Bürgermeister, Jan Wendorf, zu Botschafterinnen und Botschaftern der Erinnerung ernannt. Die ASS-Schüler/-innen nahmen zuvor an der offiziellen Gedenkfeier an der Gedenktafel der jüdischen Gemeinde Nienburg teil und legten Blumen nieder. Im Rahmen der Feierstunde im Rathaus erhielten dann die Schüler/-innen eine personalisierte Urkunde. Die Ernennung zu Botschafterinnen und Botschaftern der Erinnerung ist gleichermaßen eine Würdigung und Verpflichtung, an die Opfer der Shoa zu erinnern und sich heutzutage jeglicher Form von Rassismus, Homophobie und Fremdenfeindlichkeit entgegenzustellen.

Arthur und Immanuel

Arthur und Immanuel

Ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts im Fach Werte und Normen in der 10. Klasse war das Thema „Wahrhaftigkeit und Lüge“. Im Zuge dessen wurden die Positionen der Philosophen Immanuel Kant und Arthur Schopenhauer erarbeitet und gegenübergestellt. Im weiteren Verlauf waren die SuS dazu angehalten, den Gegensatz der Positionen zu illustrieren. Luca J. (10b) erstellte mithilfe eines Onlineprogramms einen Cartoon, welcher eine mögliche Diskussion zwischen den beiden Philosophen veranschaulicht. Täglich nutzen wir Notlügen. Sie gehören fest zu unserem Alltag und dennoch sind sie einem häufig unangenehm. Denn eigentlich halten wir Lügen ja meist für etwas Falsches. Doch wie steht die Philosophie eigentlich zudiesem Thema?Arthur Schopenhauer (1788-1860) und Immanuel Kant (1724-1804) waren zwei der größten deutschen Philosophen und ihr Denken beeindruckt die Menschen auch heute noch. Beeinflusst von ihren eigenen Biografien, hätten ihre Anschauungen kaum unterschiedlicher sein können. Während Kant den Menschen als gutes, moralisches Wesen ansah, nahm Schopenhauer von den Menschen nur das Schlechteste an. Auch beim Lügen werden sich die beiden wohl niemals einig werden: Kant lehnt sie kategorisch ab, Schopenhauer allerdings sieht durchaus ihre Berechtigung. Wie eine Diskussion zwischen diesen beiden philosophischen Vordenkernwohl ausgesehen hätte…? Erstellt wurde der Cartoon im Rahmen des Werte und

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7000 Euro für Kinder im Albert-Schweitzer-Spital

7000 Euro für Kinder im Albert-Schweitzer-Spital

Unsere Albert-Schweitzer-Schule feiert das 70. Namensjubiläum/ Fröhlicher Sponsorenlauf und großer Festakt im Giebelsaal heben Werte Albert Schweitzers hervor Wie feiert man einen Namenstag? Und warum? Noch dazu im protestantisch geprägten Norden, wo im Gegensatz zu sehr katholischen Gegenden Deutschlands eher der Geburtstag gefeiert wird. Aber der große Geburtstag unserer Schule steht ja erst im Jahr 2026 an, und dann gleich der 500. Eine Antwort darauf gaben am gestrigen Festakt zum siebzigsten Jubiläum der Namensgebung unserer Schule gleich zwei Redner. Unser Schulleiter Dr. Weghöft hob – damit dem Gelehrten Faust aus Johann Wolfgang von Goethes gleichnamigen Drama widersprechend – hervor, dass ein Name eben kein ,Schall und Rauch’ sei. Vielmehr sei er identitätsstiftend. Und Dr. Roland Wolf, der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Hilfsvereins Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene/Gabun und Hauptredner an diesem Abend, erinnerte in einer fast 1-stündigen, völlig frei vorgetragenen Rede eindrucksvoll an das Leben des Namensgebers Albert Schweitzer. Dabei schlug er den Bogen eben zu der Frage, inwiefern ein Name Identität stifte. Albert Schweitzer habe sich immer gewünscht, dass selbst dann, wenn sein irdisches Lebenswerk, hier besonders sein stets an witterungsbedingtem Verfall und mehr noch an Geldmangel leidendes Albert-Schweitzer-Spital, vergangen sei, sein geistiges Lebenswerk über allem

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‘Plant for the Planet’ Klima-Akademie an der ASS

‘Plant for the Planet’ Klima-Akademie an der ASS

Am 12. November findet ganztätig in der ASS eine Klima-Akademie statt, die sich an Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren richtet und die Ausbildung von 'Klimabotschaftern' zum Ziel hat. Auf Initiative von Catarina Bittendorf (10e) für 'Plant for the Planet' und in Kooperation mit der Klimaschutzagentur des Landkreises wurde diese Veranstaltung durch die Nachhaltigkeits-AG der ASS organisiert hat. Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an die Jahrgänge 5-7, aber auch interessierte ältere SchülerInnen dürfen natürlich gerne teilnehmen. Weitere Informationen können diesem Flyer entnommen werden. Eine Anmeldung zur Veranstaltung über diesen Link wird erbeten.  

‘Vereinte Nationen’ an der ASS: Planspiel endet mit Kompromiss

‘Vereinte Nationen’ an der ASS: Planspiel endet mit Kompromiss

Werte- und Normen-Kurse der 10. Klassen veranstalten politisches Planspiel/Schüler der ASS lernen Zusammenhänge zwischen Politik und humanitärer Arbeit kennen

[caption id="attachment_861" align="alignright" width="1066"]Die Schüler der Werte- und Normen-Kurse der ASS aus dem 10. Jahrgang führten an der ASS ein Planspiel um politische Interessenskonflikte und Lösungsmöglichkeiten durch. Vermittlungsinstanz war die U.N., die sie hier auf dem Schulhof der ASS nachbilden.Die Schüler der Werte- und Normen-Kurse der ASS aus dem 10. Jahrgang führten an der ASS ein Planspiel um politische Interessenskonflikte und Lösungsmöglichkeiten durch. Vermittlungsinstanz war die U.N., die sie hier auf dem Schulhof der ASS nachbilden.[/caption]Dass Politik auch Spaß machen kann, haben die Werte-und-Normen-Kurse des zehnten Jahrgangs der Albert-Schweitzer-Schule aus dem diesjährigen Planspiel mitgenommen. Aber auch, dass es überhaupt nicht leicht ist, einen Konflikt, an dem mehrere Länder mit den unterschiedlichsten Interessen beteiligt sind, wirklich zu lösen.
Zwei Tage lang haben 32 Schülerinnen und Schüler unter der Leitung der Lehrerinnen Frau Eser und Frau Lichtenfels die Rollen von Delegierten eines Ausschusses der Vereinten Nationen angenommen, bestehend aus fünf Ländern und dem Roten Kreuz. Die Presse durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. Worum ging es? Ein Landstrich kämpft um Unabhängigkeit. Vor dem Bürgerkrieg, der aus diesem Kampf erwuchs, flüchten Millionen, die Situation droht zur humanitären Katastrophe zu werden. Befeuert wird der ganze Konflikt noch von Erdölfunden, die allen umliegenden Ländern einen Weg aus Armut und Leid zu garantieren scheinen. Um die Kämpfe zu beenden, den Flüchtlingen zu helfen und die ganze Region zu befrieden, greifen nun die Vereinten Nationen ein und versuchen zunächst, den Konflikt politisch zu lösen. Wenn da nur nicht ein Land aus einer ganz anderen Ecke der Welt wäre, das einfach nur das Öl will…
Am Ende zäher Verhandlungen entstand in der großen Abschlusskonferenz ein Kompromiss, der vertraglich festgehalten wurde.

ASS-Schüler für humanitäres Engagement ausgezeichnet

ASS-Schüler für humanitäres Engagement ausgezeichnet

Zehntklässler der Albert-Schweitzer-Schule erhalten Urkunden für vorbildliches Verhalten im Rahmen des ‚Humanitären Projekts‘

„Wo und wie möchten wir uns für Menschlichkeit engagieren?“ Diese Leitfrage des vom Deutschen Jugendrotkreuz ausgerichteten ‚Humanitären Projekts‘ machten sich die zahlreichen Schülerinnen und Schüler zweier Werte-und Normen-Kurse an der ASS zu eigen und setzten sich für ein besseres Miteinander von Alt und Jung auf bemerkenswerte Weise ein. Seit Februar 2012 hatten sie für ein halbes Jahr in kleineren Gruppen das Helvita Seniorenzentrum Alpheide, das ProSENIS Senioren- und Pflegeheim Parkhaus, das DRK Altenzentrum, das AWO Seniorenzentrum Am Goldberg in Marklohe und das Alten- und Pflegeheim Am Osterfeld in Haßbergen besucht. Ihr Anliegen: Mit alten Menschen Zeit verbringen, zuhören, vorlesen, zusammen Gesellschaftsspiele spielen, am Computer arbeiten, spazieren gehen – ganz einfach helfen, wo Hilfe nötig war.

[caption id="attachment_245" align="alignnone" width="600"]Zertifizierung Teilnehmer Projekt Humanitäre SchuleZertifizierung Teilnehmer Projekt Humanitäre Schule[/caption]
Glücksmomente – Das Mit- und Füreinander der Generationen

Glücksmomente – Das Mit- und Füreinander der Generationen

„Ich höre gerne zu, wenn mir ältere Menschen von ihrem Leben erzählen.“ (Herbert, 16)/ Humanitäres Projekt der Werte-und Normen-Kurse der ASS führt Generationen zusammen

Mit alten Menschen Zeit verbringen, zuhören, vorlesen, zusammen Gesellschaftsspiele spielen, am PC arbeiten, spazieren gehen, helfen, wo Hilfe nötig ist – das wollen die Schülerinnen und Schüler der beiden Werte-und-Normen-Kurse des zehnten Jahrganges der Albert-Schweitzer-Schule Nienburg. Dazu besuchen die Jugendlichen im Rahmen des Humanitären Projekts der ASS seit Februar 2012 in kleineren Gruppen das Helvita Seniorenzentrum Alpheide, das ProSENIS Senioren- und Pflegeheim Parkhaus, das DRK Altenzentrum, das AWO Seniorenzentrum Am Goldberg in Marklohe und das Alten- und Pflegeheim Am Osterfeld in Haßbergen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Heime haben sie offen empfangen und unterstützen ihr Engagement. Für die Dauer eines halben Jahres treffen sich die Jugendlichen regelmäßig mit den Bewohnern. Anregung dazu erhielten sie vom Humanitären Projekt der ASS. Die ASS als ‚Humanitäre Schule‘ und Lehrerin Antje Heinicke möchte mit diesem Projekt zwischenmenschliches Verständnis, Toleranz und Mitmenschlichkeit fördern und, ergänzend zu der Leistungsverbesserung der Gymnasiasten,  auch die ‚soziale Intelligenz‘ der Schülerinnen und Schüler fördern – und dabei noch Gutes für die Mitmenschen bewirken.