Von Ermüdung keine Spur
Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule bezaubern ihr Publikum kurz vor den Sommerferien beim zweiten Musik- und Kulturabend im Giebelsaal der Albert-Schweitzer-Schule.
Bereits nach der Eröffnung mit Scott Joplins „Maple Leaf Rag“ durch Camil Kyeltyka am Flügel jubelten die Zuhörer im vollbesetzten Giebelsaal, denn fast jeder kennt den berühmten Ragtime. Die Klasse 6C trug unter der Leitung von Frau Falldorf-Podehl zwei Shanties vor, bei denen auch mitgeschunkelt werden konnte. Viele Beiträge, bei denen Schülerinnen und Schüler allein oder zu zweit auf der Bühne standen und dabei keinerlei Lampenfieber zeigten, begeisterten das Publikum. Es ist immer wieder großartig zu sehen und zu hören, auf welch hohem Niveau die Schülerinnen und Schüler musizieren. Mareike Behrens spielte Yann Tiersens Klavierstück „Comptine d´un autr été“ aus dem Film „Amelie“, Anna Sehlmeyer spielte zwei Stücke auf dem Akkordeon und Antonia Marx trug Bachs „Badinerie“ und einen Tango von James Ray vor. Für Stimmung sorgte auch die 9D, die unter der Leitung von Frau Hinzman-Suckel“ den Pop-Song „Something I need“ von OneRepublic sang und auch mit Instrumenten begleitete. Unterbrochen wurden die Live-Vorträge immer wieder von „Werbeblöcken“, in denen Werbespots, die im 8. Jahrgang während des Musikunterrichts entstanden sind, gezeigt wurden. Diese wurden vom Publikum mit viel Spaß aufgenommen und ebenso ein kurzer Film aus dem Jahrgang 10 von Svenja Franz, Jasmin Kahl und Britta Straßburg.
Am Beginn des zweiten Teils wurde es laut, denn „Alberts Band“, die aus dem Musiklehrer Knut Westerhausen und den Schülern Arne Juschkat (Schlagzeug), Camil Kyeltyka (Bass) und Lukas Schröder (Gitarre) besteht, heizte dem Saal mit „Lokomotive Breath“ von Jethro Tull und „Tough Mama“ von Bob Dylan ein. Großartige Gesangsbeiträge kamen aus dem zehnten Jahrgang, bei denen Melissa Griffel, Beke Wagner, Jonas Consentino und Jennifer Burau ihr Können zeigten. Den Abschluss bildete der Chor der ASS unter der Leitung von Frau Falldorf-Podehl, der im Frühjahr den Chor-Wettbewerb des Lions-Clubs gewann, mit den Songs „The day after tomorrow“ von Saybia und dem irischen Folksong „The parting glass“, bei dem auch einige Lehrerinnen und Lehrer den Chor erweiterten.
Trotz der schier unerträglichen Hitze, die im Saal herrschte, wollte der Beifall kaum enden. Die beiden Moderatorinnen Ann-Christin Gänsslen und Isabella Plorin, die sehr souverän und charmant durch den Abend führten, hatten Mühe, sich trotz Mikros in dem Jubel Gehör zu verschaffen und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die noch so kurz vor den Sommerferien einem dankbaren Publikum diesen wunderbaren Abend gestalteten, zu danken.
Sebastian Henkel