RRASS tauft „Helene Schweitzer“ und „Heidelberg“
Am Samstag, den 27. April 2024, stand ein besonderes Ereignis für die Ruderriege der ASS an: Die Taufe eines Einers und eines Gig-Doppelzweiers. Ungefähr 70 Personen nahmen an der Feier teil, und nach einer kurzen Eröffnungs- und Willkommensrede stellten Lena Normann und Marie Weber die Boote vor.
Der Einer, ein Empacher, wurde von Louis Riemer auf den Namen „Heidelberg“ getauft. Bei dem Einer handelt es sich um einen, von einem ehemaligen Ruderer der RRASS, geschenkten Empacher. Die Ruderriege ist äußerst dankbar, ein solch hochwertiges Boot als kleine Schülerruderriege besitzen zu dürfen, da Empacher eine der renommiertesten Bootsherstellermarken weltweit ist. Da der ehemalige Ruderer und das Boot aus Heidelberg stammen, erhielt das Boot diesen Namen.
Der Gig-Doppelzweier wurde von Zoé Gohlke auf den Namen „Helene Schweitzer“ getauft. Die Namenswahl erfolgte nicht aufgrund ihrer Beziehung zu Albert Schweitzer, sondern um die herausragenden Leistungen und die eigenständige Persönlichkeit von Helene Schweitzer zu würdigen. Sie war Krankenpflegerin, Waisenhaus-Inspektorin und mit bereits 17 Jahren eine vollständig ausgebildete Lehrerin.
Die Ruderriege möchte mit dieser Namensgebung auf wichtige historische Frauen wie Helene Schweitzer aufmerksam machen und zeigen, dass sie nicht nur als „die Frau von Albert Schweitzer“ betrachtet werden sollten.
Nach der Taufe wurden die Boote von Lukas Normann (im Einer) und Tessa Reichard, Lars Niehold und Sophie Weber (im Zweier) gerudert. Auch andere Ruderinnen und Ruderer, sowie Ehemalige, gingen aufs Wasser. Anschließend gab es im Bootshaus für alle Kaffee, Saft, Muffins und Kuchen, und die Feier klang harmonisch aus.
Der Gig-Doppelzweier „Helene Schweitzer“ wird am Wesermarathon teilnehmen und auf der bevorstehenden Berlinwanderfahrt, sowie bei kommenden Regatten, gerudert werden.