Przypomnij sobie – Studienfahrt nach Oświęcim/Auschwitz

Przypomnij sobie – Studienfahrt nach Oświęcim/Auschwitz

Wie sich 50 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 5 Nienburger Schulen nach Auschwitz (Polen) aufmachten.  

Eine Reise zum Symbol der Vernichtung schlechthin- ist das überhaupt ein angemessenes Reiseziel für Jugendliche? Sollte man sich die Konfrontation mit so viel Leid und Tod überhaupt zumuten? Und konnte man eigentlich „Viel Spaß!“ für diese Reise wünschen?
Unsere einwöchige Studienfahrt startete Samstagabend, den 18.10.14, am Nienburger Busbahnhof. Ziel war Oświęcim (Auschwitz) in Polen. Unsere Gruppe bestand aus jeweils 10 Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule, der Berufsbildenden Schule, des Marion-Dönhoff-Gymnasiums, der Nordertorschule und der Realschule am Berg und deren begleitenden Lehrkräften. Im Wesentlichen wurde die Fahrt von Gesine Schöning (Schulsozialarbeiterin) und Martin Bauer (ehem. Kirchenkreisjugendwart) geplant und begleitet.

70. Jahrestag: Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

70. Jahrestag: Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

In diesem Jahr jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 70. Mal. Besonders im Vernichtungslager Auschwitz mussten die Menschen, die nicht schon in den Gaskammern umgekommen waren, unfassbare Qualen erleiden. Deshalb ist Auschwitz zum Synonym für den Massenmord an Juden, Roma, Sinti und andere Verfolgte des NS-Regimes geworden.
Am 27.01.2015 wird in Gedenkfeiern und Gottesdiensten (so auch um 18 Uhr in St. Martin, Nienburg) an die Befreiung vor 70 Jahren erinnert und an die vielen Ermordeten gedacht.
Gibt es nicht ähnliche Szenarien auch noch heute auf der Welt? Genau in diesem Moment werden Menschen im Irak, in Syrien, in Nigeria und anderswo verfolgt. Sie leben inmitten von Krieg und der andauernden Angst um Leben oder Tod. Sie flüchten, suchen Schutz in anderen Ländern, auch in Deutschland. Sogar im Jahr 2015 werden noch Menschen aus Gründen ihres vermeintlichen „Andersseins“ auf der ganzen Welt verfolgt – ähnlich wie im Nationalsozialismus bis 1945.
Wir dürfen diese grausamen Taten, früher wie heute, nicht vergessen und müssen uns dafür einsetzen, dass es möglichst nicht mehr geschieht.

Sang und Segen für eine gnadenreiche Zeit

Sang und Segen für eine gnadenreiche Zeit

Weihnachtsgottesdienst der Albert-Schweitzer-Schule vermittelt Besuchern in vollbesetzter Kirche St. Martin eindringlich die Frohe Botschaft des Festes
Am Ende bedurfte es gar nicht des Hinweises, sich zum Segen und Schlusslied zu erheben. Feierlich ging den Schülern, Eltern, Ehemaligen und Lehrern das ‚O du fröhliche‘ über die Lippen. Sie alle waren am Freitag, dem 19. Dezember, in die prächtige Kirche St. Martin gekommen, um der Weihnachtsandacht der Albert-Schweitzer-Schule beizuwohnen. In dem fast bis auf den letzten Platz gefüllten Nienburger Gotteshaus schien eine Passage des bekannten Weihnachtsliedes mit besonders nachdenklicher Tiefe zu ertönen: „Welt ging verloren, Christ ist geboren. Freue dich du Christenheit!“ Der Grund dafür lag wohl am Thema der Predigt von Pastor Voigt und der Gestaltung der Andacht durch zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule. Und dieses Thema führte die Besucher auf die granatenzerfetzten und von Bombenkratern zerpflügten Schlachtfelder des 1. Weltkriegs.
Unter der Leitung von Lehrerin Annette Heydorn und Mitwirkung der Lehrerinnen Birgit Baudewig und Linda Wesemann hatten Schülerinnen und Schüler des Religionskurses der 10. Klassen dieses besonders düstere Kapitel in den Mittelpunkt des Gottesdienstes gerückt. Mancher mag sich fragen: ;Warum aber ein so finsterer Gegenstand als Thema der Andacht? Ist Christi Geburt nicht eher Anlass zur Freude statt zum traurigen Gedenken?‘ Nun – Motiv für die Wahl des Themas war ja auch nicht allein das 100. Gedenkjahr seit Ausbruch dieses Weltenbrands. Ein Hoffnungsschimmer in der dunklen Trostlosigkeit des Grabenkrieges der Westfront vielmehr war von den Albert Schweitzern auserkoren worden, die Frohe Botschaft zu verdeutlichen.

Albert-Schweitzer-Schüler spenden fast 7000 Euro für soziale Zwecke

Albert-Schweitzer-Schüler spenden fast 7000 Euro für soziale Zwecke

[caption id="attachment_803" align="alignright" width="1200"]Die Schülerinnen und Schüler der ASS spenden den Erlös vom Sozialen Tag - fast 7000 Euro waren zusammengekommen. Im Bild: Einige der eifrigen Spender (hinten) Vordere Reihe: Frau Schlobohm und Frau Romaus vom Dasein Hospiz, Schulleiter Dr. Weghöft, Frau Weissenbohm vom Begegnungszentrum Sprotte, Frau Schulte-in-den-Bäumen für den Verein Arivu und SV-Lehrerin Frau Lichtenfels.Die Schülerinnen und Schüler der ASS spenden den Erlös vom Sozialen Tag – fast 7000 Euro waren zusammengekommen. Im Bild: Einige der eifrigen Spender (hinten) Vordere Reihe: Frau Schlobohm und Frau Romaus vom Dasein Hospiz, Schulleiter Dr. Weghöft, Frau Weissenbohm vom Begegnungszentrum Sprotte, Frau Schulte-in-den-Bäumen für den Verein Arivu und SV-Lehrerin Frau Lichtenfels.[/caption]6655 Euro Lohn für Arbeit am ‚Sozialen Tag‘ der ASS/ Erlös geht an das Dasein-Hospizverein, an das Begegnungszentrum Sprotte und das Indienprojekt des Vereins ‚Arivu‘
Schule einmal anders! „Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.“ Nein, diese Weisheit Albert Schweitzers war weder Diskussionsgegenstand im Religionsunterricht noch Thema für einen Aufsatz im Fach Deutsch. Während am 6. Juni die angehenden Abiturienten über ihren Prüfungen brüteten, machten sich die Albert Schweitzer der anderen Kurse und Klassen daran, Schweitzers Ausspruch im Rahmen dieses alljährlichen ‚Sozialen Tages‘ in die Tat umzusetzen. Lohn von Schweiß und Mühe der Schülerinnen und Schüler in Nachbars Garten, beim Autowaschen oder bei der Fahrradreparatur waren stolze 6655 Euro.

Schulausfall aufgrund extremer Witterungsverhältnisse

Schulausfall aufgrund extremer Witterungsverhältnisse

Liebe Schülerinnen und Schüler, Sehr geehrte Eltern, Wir weisen darauf hin, dass ein Unterrichtsausfall aufgrund extremer Witterungsbedingungen grundsätzlich vom Landkreis verfügt wird und auf der Internetseite des Landkreises (www.landkreis-nienburg.de) rechtzeitig veröffentlicht wird. Auch über den Rundfunk wird diese Information verbreitet. Weitere Informationen und Merkblätter sind direkt beim Landkreis Nienburg abrufbereit.

ASS ist erneut Umweltschule

ASS ist erneut Umweltschule

Die Jury hat entschieden, die Mühe wurde belohnt: Die ASS ist erneut nationale und internationale Umweltschule. Bei einer zentralen Veranstaltung im Georg-Büchner-Gymnasium Seelze wurden neben den Urkunden auch das begehrte Transparent überreicht, das nun die Eingangshalle an der Friedrichstr. schmückt.

Mitte Oktober hat die ASS ihre insgesamt dritte Auszeichnung in Folge zur nationalen und internationalen Umweltschule erhalten. Möglich wurde dieses vor allem durch den Einsatz von Herrn Templin und seiner Umwelt-AG. Diese hatte sich intensiv mit dem Umgang mit den Ressourcen Energie und Papier beschäftigt. Gleiches gilt für die Schülerfirma „Alberts Kramladen“, deren Betreiber ihren Mitschülern nachhaltig gefertigte Schreibwarenartikel in den Pausen zum Verkauf anbieten. Zur internationalen Auszeichnung trug maßgeblich das ENSA-Projekt „Wasser als Menschenrecht“ bei. Im Herbst 2012 waren 15 Schülerinnen und Schüler der ASS unter der Leitung von Frau Munk und Frau Schulte in den Bäumen für drei Wochen in Neerpair /Indien zu Gast. Dort arbeiteten sie mit einer indischen Schülergruppe der Dr. Arulappa Higher Secondary  School zum Thema „Wasser“ unter entwicklungspolitischen Aspekten.

Doch Zeit, um sich auf den Lorbeeren etwa auszuruhen, bleibt nicht. Der neue Projektzeitraum bis 2016 hat soeben begonnen und erklärtes Ziel ist es, auf die vierte Auszeichnung hinzuarbeiten.

Sozialarbeit und rauchende Köpfe an der ASS

Sozialarbeit und rauchende Köpfe an der ASS

Dass das Lernen an Schulen heutzutage nicht nur aus Büffeln von Unterrichtsstoff, Vorbereitung auf die nächste Klassenarbeit und speziell an Gymnasien aus einem Marathonlauf zum Abitur besteht, ist den meisten Menschen mittlerweile hinlänglich bekannt.

Moderne Schulen bieten ihren Schülerinnen und Schülern durch viele Projekte und Arbeitsgemeinschaften die Möglichkeit, einen Einblick in soziales Denken und Erfahrungen im sozialen Handeln zu gewinnen. So unterstützt zum Beispiel die Albert-Schweitzer-Schule durch den Verein „Arivu“ und ihre Indien AG ein Waisenhaus mit Schule im nordindischen Neerpair. Aber auch im Kreis Nienburg gibt es viel zu tun. Daher wird am 06.06.2014 an der ASS erneut ein „Sozialer Tag“ stattfinden.