Unsere Albert-Schweitzer-Schule feiert das 70. Namensjubiläum/ Fröhlicher Sponsorenlauf und großer Festakt im Giebelsaal heben Werte Albert Schweitzers hervor Wie feiert man einen Namenstag? Und warum? Noch dazu im protestantisch geprägten Norden, wo im Gegensatz zu sehr katholischen Gegenden Deutschlands eher der Geburtstag gefeiert wird. Aber der große Geburtstag unserer Schule steht ja erst im Jahr 2026 an, und dann gleich der 500. Eine Antwort darauf gaben am gestrigen Festakt zum siebzigsten Jubiläum der Namensgebung unserer Schule gleich zwei Redner. Unser Schulleiter Dr. Weghöft hob – damit dem Gelehrten Faust aus Johann Wolfgang von Goethes gleichnamigen Drama widersprechend – hervor, dass ein Name eben kein ,Schall und Rauch‘ sei. Vielmehr sei er identitätsstiftend. Und Dr. Roland Wolf, der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Hilfsvereins Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene/Gabun und Hauptredner an diesem Abend, erinnerte in einer fast 1-stündigen, völlig frei vorgetragenen Rede eindrucksvoll an das Leben des Namensgebers Albert Schweitzer. Dabei schlug er den Bogen eben zu der Frage, inwiefern ein Name Identität stifte. Albert Schweitzer habe sich immer gewünscht, dass selbst dann, wenn sein irdisches Lebenswerk, hier besonders sein stets an witterungsbedingtem Verfall und mehr noch an Geldmangel leidendes Albert-Schweitzer-Spital, vergangen sei, sein geistiges Lebenswerk über allem
Am 17. Juni 1949 erhielt die damalige Nienburger „Oberschule für Jungen“ den Namen Albert Schweitzers. Sie ist die erste Schule Deutschlands, die nach dem Theologen, Arzt, Philosophen und Musiker benannt wurde. In diesen Tagen feiert die ASS das siebzigste Jubiläum ihrer Namensgebung mit einem Spendenlauf und einer Feierstunde. Der Festakt findet am Montag, den 17. Juni 2019, um 19:00 Uhr im Giebelsaal der Schule statt. Als Festredner konnte Herr Dr. Roland Wolf, der Vorsitzende des Deutschen Hilfsvereins des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene, gewonnen werden. Albert Schweitzer hatte das Spital im Jahr 1913 im Urwald gegründet, um die Bevölkerung im afrikanischen Gabun medizinisch zu versorgen. Seit 1974 wird das Krankenhaus von einer internationalen Stiftung betrieben. Dr. Roland Wolf wird von der Arbeit im Krankenhaus berichten. Aber auch die Albert-Schweitzer-Schule wird einen Betrag leisten, das Vermächtnis ihres Namensgebers zu unterstützen: Die Schulgemeinschaft veranstaltet am 14. Juni einen großen Spendenlauf rund um den Stadtgraben, dessen Erlös dem Krankenhaus zugutekommen wird. Organisiert wird das Fest durch die Werte-und-Normen-Kurse des 11. Jahrgangs, die Schülervertretung und die Lehrkräfte Antje Heinicke und Kai Lieders. Die Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte und Schulangestellte suchen sich private Sponsoren, die für jede gelaufene Runde einen
Ein kurzer Bericht über die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Krakau
Die Erinnerung ist wie das Wasser: Sie ist lebensnotwendig und sie sucht sich ihre eigenen Wege in neue Räume und zu anderen Menschen. Sie ist immer konkret: Sie hat Gesichter vor Augen, und Orte, Gerüche und Geräusche. Sie hat kein Verfallsdatum und sie ist nicht per Beschluss für bearbeitet oder für beendet zu erklären. Noach Flug, Auschwitz-Überlebender Wir, 54 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt sechs Schulen des Landkreises Nienburg im Alter zwischen fünfzehn und zwanzig Jahren, suchten den Weg zum Gedenken, welcher uns unter der Leitung der beiden Pastoren Jann-Axel Hellwege und Marco Voigt nach Auschwitz und Krakau führte. Eine achttägige Reise, in der uns viel erwartete.
Neben den Besuchen der beiden Lager in Auschwitz standen auch die jüdische Kultur und Geschichte im Vordergrund. Dazu besuchten wir Oswiecim und einen ganzen Tag lang Krakau, das für seine Geschichte und die malerische Altstadt bekannt ist.
In Oswiecim hatten wir die seltene Gelegenheit, mit einem der letzten Überlebenden des Konzentrationslagers zu reden. Der 92-jährige Wacław Długoborski war als junger Mann am Aufstand in Warschau beteiligt und wurde nach dessen Niederschlagung nach Auschwitz gebracht. Eindrucksvoll erzählte er, wie er die Zeit damals erlebte und wie er kurz vor Kriegsende fliehen konnte.
Zusammen mit polnischen Jugendlichen aus Oswiecim konnten wir an einem Tag in vier verschiedenen Workshops beginnen, unsere Eindrücke zu verarbeiten. Dazu hatten wir uns im Vorfeld in die Gruppen Foto, Schreiben, kreatives Gestalten und darstellendes Spiel aufgeteilt.
Wie sich 50 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 5 Nienburger Schulen nach Auschwitz (Polen) aufmachten.
Eine Reise zum Symbol der Vernichtung schlechthin- ist das überhaupt ein angemessenes Reiseziel für Jugendliche? Sollte man sich die Konfrontation mit so viel Leid und Tod überhaupt zumuten? Und konnte man eigentlich „Viel Spaß!“ für diese Reise wünschen?
Unsere einwöchige Studienfahrt startete Samstagabend, den 18.10.14, am Nienburger Busbahnhof. Ziel war Oświęcim (Auschwitz) in Polen. Unsere Gruppe bestand aus jeweils 10 Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule, der Berufsbildenden Schule, des Marion-Dönhoff-Gymnasiums, der Nordertorschule und der Realschule am Berg und deren begleitenden Lehrkräften. Im Wesentlichen wurde die Fahrt von Gesine Schöning (Schulsozialarbeiterin) und Martin Bauer (ehem. Kirchenkreisjugendwart) geplant und begleitet.
In diesem Jahr jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 70. Mal. Besonders im Vernichtungslager Auschwitz mussten die Menschen, die nicht schon in den Gaskammern umgekommen waren, unfassbare Qualen erleiden. Deshalb ist Auschwitz zum Synonym für den Massenmord an Juden, Roma, Sinti und andere Verfolgte des NS-Regimes geworden.
Am 27.01.2015 wird in Gedenkfeiern und Gottesdiensten (so auch um 18 Uhr in St. Martin, Nienburg) an die Befreiung vor 70 Jahren erinnert und an die vielen Ermordeten gedacht.
Gibt es nicht ähnliche Szenarien auch noch heute auf der Welt? Genau in diesem Moment werden Menschen im Irak, in Syrien, in Nigeria und anderswo verfolgt. Sie leben inmitten von Krieg und der andauernden Angst um Leben oder Tod. Sie flüchten, suchen Schutz in anderen Ländern, auch in Deutschland. Sogar im Jahr 2015 werden noch Menschen aus Gründen ihres vermeintlichen „Andersseins“ auf der ganzen Welt verfolgt – ähnlich wie im Nationalsozialismus bis 1945.
Wir dürfen diese grausamen Taten, früher wie heute, nicht vergessen und müssen uns dafür einsetzen, dass es möglichst nicht mehr geschieht.
Kaum hatten Joris H. und Hannes D. aus der Klasse der 6c die Aufgabe das Klassenbuch zu führen übernommen, haben sie bereits für die erste Überraschung gesorgt. Sie entdeckten in dem schmalen Fach, in dem die Klassenbücher außerhalb des Unterrichts aufbewahrt werden ganz weit hinten einen Zettel. Auch mit Hilfe eines langen Lineals gelang es ihnen jedoch nicht an die begehrte Mitteilung zu gelangen. Erst als die Sekretärin hinzu kam und mit weiteren Hilfsmitteln alles Mögliche tat, konnte das Geheimnis gelüftet werden. Der vermeintlich wichtige Zettel war eine Mitteilung aus dem vergangenen Schuljahr. Aber bei der genaueren Untersuchung der Fächer fanden sich noch einige weitere Schätze, so. z.B. Entschuldigungszettel vom 19.03.1986 und sogar vom 22.9.1980. Für diese Dokumente, die lange vor dem Einzug der ASS in dieses Gebäude entstanden sind, ist die Aufbewahrungsfrist schon lange abgelaufen.
Liebe ehemalige Schüler, im Frühjahr 1952 ist Ihnen das Reifezeugnis der Albert-Schweitzer-Schule Nienburg ausgestellt worden. Aus diesem Anlass möchten wir Sie zu einer Feierstunde zum 50- und 60-jährigen Abitur am Samstag, dem 12. Mai 2012, um 11.00 Uhr in den Giebelsaal der Albert-Schweitzer-Schule herzlich einladen. Wir würden uns freuen, wenn auch Ihre Familie an diesem Jubiläum teilnehmen würde Mit freundlichen Grüßen Dr. Ralf Weghöft (Oberstudiendirektor) Peter Lenzner (Vorsitzender VENP) Programm: Musikalischer Auftakt Begrüßung durch die Vereinigung ehemaliger Nienburger Pennäler Grußwort des Schulleiters Erinnerungen von Ehemaligen (Horst Buhr, Eckart Schomburg) Ehrungen zum 50- und 60-jährigen Abitur Musikalischer Ausklang Nach der Feierstunde bittet die Schule zum Sektempfang im Lehrerzimmer.