Albert-Schweitzer-Schule als ‚Humanitäre Schule‘ geht für soziale Zwecke Partnerschaft mit Hannover 96 ein
Merkwürdige Klänge dringen aus dem ehrwürdigen Gebäude der Albert-Schweitzer-Schule: „Niemals allein, wir gehen Hand in Hand, zusammen sind wir groß und stark wie eine Wand!“ Dem zufällig am Gymnasium Vorbeilaufenden muss es durch den Kopf schießen: Das ist doch nicht Beethovens 9. Symphonie, sondern >96, alte Liebe<. Und trägt die neue Fassade der ASS nun das gleiche Grün wie das 96er-Wappen? Nein, ganz so ist es nicht, doch was hier Fiktion ist, hat einen durchaus realen Hintergrund: Die Albert-Schweitzer-Schule ist von nun an offizielle Partnerschule von Hannover 96! Damit ist das traditionsreiche Nienburger Gymnasium das derzeit neueste Mitglied im 2007 von Hannover 96 ins Leben gerufenen Schulprojekt >96 macht Schule<. Ziel des Projektes ist es für den derzeit auch auf europäischer Bühne erfolgreichen Bundesligisten, gesellschaftliche Verantwortung gegenüber Kindern und Jugendlichen zu übernehmen. So soll unter dem Motto „Gemeinsam lernen, gemeinsam wachsen“ in Zusammenarbeit mit den Partnerschulen auf aktuelle gesellschaftliche Themen wie Gewalt- und Suchtprävention oder gesunde Ernährung eingegangen werden und natürlich Jugendliche für Sport und Fußball begeistert werden. Mit der als ‚Humanitäre Schule‘ ausgezeich-neten Albert-Schweitzer-Schule ist für dieses Projekt ein geradezu natürlicher Partner gefunden.
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96er-Wimpelübergabe an die ASS – Dr. Ralf Weghöft, Claudia Dunker und Schülerinnen und Schüler aus dem Bewerbungsvideo für >96 macht Schule< vor der bereits 96-grünen ASS. [/caption]


Schülerinnen und Schüler der ASS absolvieren eifrig die WRITER-Tage[/caption]
Bernd Bargemann, Direktor des Amtsgerichts, eröffnet die Ausstellung >Kunst im Amtsgericht<[/caption]Ein Urteil wird gesprochen. Erwartungsvoll richten die Besucher im Großen Sitzungssaal des Nienburger Amtsgerichts ihre Blicke hinauf zum Richterpult. Bernd Bargemann, der Direktor des Amtsgerichts, vertritt heute das Hohe Gericht. Niemand sitzt, Jung und Alt haben sich erhoben oder straffen die Körperhaltung, der Besucherandrang zu diesem besonderen Richterspruch hat die knapp bemessenen Sitzgelegenheiten weit überfordert. „Normalerweise geht es hier um zwei bis drei Jahre Gefängnis und die Sache ist meist ernst und traurig“, setzt der Direktor des Amtsgerichts an. „Heute jedoch bin ich hocherfreut, die erste Ausstellung >Kunst im Amtsgericht< eröffnen zu dürfen.“
Drei Besucherinnen diskutieren Einsichten der >Fenster als Ort der Kommunikation<[/caption]
