Lernort Archiv

Lernort Archiv

Fachgruppe Geschichte an der ASS im Stadt- und Kreisarchiv Nienburg
„Schülerinnen und Schüler in das Archiv bringen – den außerschulischen Lernort Archiv selbstverständlich machen, das ist unser Ansatz“, so Stadt- und Kreisarchivarin Patricia Berger. Damit aber die jungen Menschen aus Stadt und Landkreis Nienburg das Archiv besuchen können, ist  es im Vorfeld unerlässlich, dass die betreuenden Lehrkräfte um die archivpädagogischen Angebote und die Recherchemöglichkeiten wissen und von dem Mehrwert „Lernort Archiv“ überzeugt sind.
Daher kam es nun auf Initiative von Oberstudienrätin Dr. Martina Neumann, Leiterin der Fachgruppe Geschichte an der Albert-Schweitzer-Schule, zu einer Fortbildungsveranstaltung in den Räumen des Archivs. Im Lesesaal erfuhren die Lehrkräfte der ASS das Wesentliche über die gesetzlich fest geschriebenen Aufgaben des Archivs, seine Bestände und die Recherchemöglichkeiten. Bei einer kleinen Zimelienschau wurden besondere archivische Schätze präsentiert, beispielsweise eine Urkunde des Jahres 1574 mit großem gut erhaltenem Siegel der Stadt, eine Urkunde von 1629 mit dem Siegel des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg, in der ein Streit über die Abhaltung der Frühpredigten geschlichtet wird oder das Bürgerbuch der Stadt Nienburg.

Siegerehrung Kängaru-Wettbewerb 2015

Siegerehrung Kängaru-Wettbewerb 2015

Die 5. und 6. Klassen der ASS haben in diesem Schuljahr geschlossen am Känguru-Wettbewerb teilgenommen.   Dabei wurden folgende Plätze erlangt:   Klasse 5 1. Preis Eske Musolf, 5d 1. Preis John Dubs, 5d 1. Preis Leana Meyer, 5a 3. Preis Karina Domkin, 5d 3. Preis Linus Baumann, 5a   Klasse 6 1. Preis Jannes Windhorst, 6a 1. Preis Ruven Seemann, 6a 1. Preis Mike Dalman, 6a 1. Preis Marven van Veldhuisen, 6a 2. Preis Lucy Wilhelm, 6b 2. Preis Marie Hainke, 6b   Die Fachgruppe Mathematik gratuliert alle Teilnehmern und bedankt sich bei den Organisatoren des Wettbewerbs.

ASS macht Kinder stark – Bundesjugendspiele

ASS macht Kinder stark – Bundesjugendspiele

Unter dem Motto „Kinder stark machen“ standen am Donnerstag, 18.06.2015 die Bundesjugendspiele der Albert-Schweitzer-Schule. Die Schüler bewiesen in vier Disziplinen, welche sportlichen Fähigkeiten sie im Unterricht in erworben hatten. Wer springt am weitesten, läuft am schnellsten oder kann den Ball am weitesten werfen? In den üblichen Disziplinen konnten die Schüler(innen) ihre Stärken zeigen. Damit jedoch nicht nur die „Sport-Asse“ zum Zuge kamen, konnten auch die gesamten Klasse beim Staffellauf ihre Gemeinschaft unter Beweis stellen: Die Klasse eines Jahrgangs, die als erste im Ziel war, wurde prämiert. Hierbei kam es auf Schnelligkeit und Geschicklichkeit an, denn in der Aufregung verlor manch einer den Staffelstab oder fiel hin. Trotzdem wurden alle Läufer von den Zuschauern angefeuert. Belohnt wurden die Siegerklassen mit T-Shirts, Kulis oder Luftballons … und 20 € für die Klassenkasse. Kulinarisch wurden die Lehrer und Schüler durch den 11. Jahrgang versorgt, die mit Bratwürstchen, Pommes und „bunten Tüten“ aufwarteten. Welsch ein Glück, dass das Wetter mitgespielt hat und der Himmel erst abends seine Schleusen geöffnet hat!   Rt

Amerikanische Austauschschülerin an ASS findet zweites Zuhause in einer „Welt fernab vom eigenen Zuhause“

Amerikanische Austauschschülerin an ASS findet zweites Zuhause in einer „Welt fernab vom eigenen Zuhause“

Reubena Vailliencourt aus der Nähe von Detroit, Michigan, blickt zurück auf ein erlebnis- und lehrreiches Jahr in Nienburg und an der ASS

 

[caption id="attachment_939" align="alignright" width="1068"]Die amerikanische Austauschschülerin an der ASS,  Reubena Vailliencourt aus der Nähe von Detroit, Michigan, erlebte typische deutsche Weihnachtstage in Nienburg, komplett mit Kartoffelsalat und Schmücken des Weihnachtsbaumes.Die amerikanische Austauschschülerin an der ASS, Reubena Vailliencourt aus der Nähe von Detroit, Michigan, erlebte typische deutsche Weihnachtstage in Nienburg, komplett mit Kartoffelsalat und Schmücken des Weihnachtsbaumes.[/caption]Ein Schuljahr im Ausland? Ich? In den USA habe ich nicht so doll über ein Austauschjahr nachgedacht. Erst als ich während eines Vortrags von YFU (= Youth for Understanding, ein Netzwerk gemeinnütziger Austauschorganisationen, Anmerkung der Redaktion) in meinem Deutschkurs von einem Stipendium gehört habe, dachte ich, dass es überhaupt möglich für mich sein könnte. Ich habe mich dann beworben und eines von insgesamt 50 Stipendien bekommen. Ich heiße Ruby Vailliencourt, bin 18 Jahre alt und komme aus der Nähe von Detroit, Michigan.
In meinem Austauschjahr habe ich ganz viel erlebt. Natürlich bringt ein Austauschjahr auch manche Probleme, viele grammatische Fehler und das volle Bewusstsein, dass man sich verändert.
Am 31. Juli 2014 also war ich nach Deutschland geflogen, und der erste Eindruck von Deutschland, an den ich mich erinnern kann, ist der von einem Sonnenuntergang, welchen ich aus dem Zug heraus betrachten konnte. Ich wohnte für die nächsten dreieinhalb Wochen in Husum an der Nordsee. Wir, insgesamt elf Leute, machten da erst einmal einen Orientierungskurs und Sprachlehrgang. Danach reiste ich nach Nienburg, um meine Gastfamilie, meine neue Familie für das folgende Jahr, kennenzulernen. Es ist nicht immer so leicht, plötzlich in einer neuen Familie zu wohnen. Zum Glück hatte ich aber meine Gastschwester schon einmal in den USA getroffen, weil sie in dem Jahr davor dort auch als Austauschschülerin war. Allerdings hatte ich die Familie nicht für mich allein, weil die Unterbringung dort ein sogenanntes ‚double placement‘ war. Das bedeutet, dass zwei Austauschschüler bei derselben Familie wohnen. Als wir vom Bahnhof abgeholt wurden und raus zum Haus der Gastfamilie fuhren, sah ich ganz viele Felder mit Kühen und Pferden und mein Handy-Empfang wurde immer schlechter, bis ich gar keinen mehr hatte.

„Ein Austauschjahr ist das beste, was mir passieren konnte.“

„Ein Austauschjahr ist das beste, was mir passieren konnte.“

Michaela Kosařová aus Tschechien verbringt unvergessliches Jahr in Nienburg und an der Albert-Schweitzer-Schule/Sieg beim ROSA-Wettbewerb mit ASS-Chor und Rudermarathon mit Ruderriege der ASS zwei der vielen Höhepunkte Ich heiße Michaela Kosařová, bin 18 Jahre alt und komme aus Tschechien. Für das Schuljahr 2014/2015 hatte ich die tolle Möglichkeit bekommen, an einer deutschen Schule zu lernen. Die ehrenamtliche Organisation YFU (=Youth for Understanding, Anm. d. Redaktion) hatte für mich eine Gastfamilie in Nienburg (Weser) gefunden und so fing ich im September des letzten Jahres an, eine zehnte Klasse der Albert-Schweitzer-Schule, die Klasse 10e, zu besuchen. Jetzt ist mein Auslandsjahr leider schon fast um und ich werde Ende Juli in meine Heimat zurückkehren. Eines aber ist sicher: Ich werde sehr viele schöne Erinnerungen im Gedächtnis behalten! Am Anfang fiel es mir sehr schwer, im Unterricht in der fremden Sprache mitzukommen. In Tschechien hatte ich seit vier Jahren Deutsch in der Schule gehabt, was zwar sicherlich geholfen hat.  Dennoch: Ich musste noch sehr viel lernen. Vor allem in Fächern wie Biologie, Erdkunde und Geschichte musste ich mich sehr bemühen, um alles zu verstehen. Ich habe aber durchgehalten und viele neue Vokabeln gelernt, sodass ich schon nach den Herbstferien

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Sechs Wochen Nienburg und ein Lieblingswort: „Wunderbar“

Sechs Wochen Nienburg und ein Lieblingswort: „Wunderbar“

[caption id="attachment_935" align="alignright" width="1200"]Kean Leung aus Las Cruces, New Mexico in den Vereinigten Staaten war schnell an der Albert-Schweitzer-Schule voll integriert.Kean Leung aus Las Cruces, New Mexico in den USA war schnell an der ASS voll integriert.[/caption]Kean Leung aus Las Cruces, New Mexico in den Vereinigten Staaten, über seine Eindrücke aus 6 Wochen Nienburg und Albert-Schweitzer-Schule

 

Könntest du dich kurz vorstellen?

Mein Name ist Kean, ich bin 15 Jahre alt und komme aus Las Cruces im amerikanischen Bundesstaat New Mexico. Dort besuche ich die Las Cruces High School. Ich habe einen Bruder, der ist schon 23. Zu meinen Hobbys gehören Schwimmen – ich bin Mitglied des Schwimmteams der Schule – und Musizieren. Ich spiele Querflöte.

 

Wie lange bist du hier?

Mein Aufenthalt dauert insgesamt 6 Wochen. Die Zeit ist nächstes Wochenende leider schon wieder vorüber. Ich habe in der Zeit zwei Gastfamilien kennengelernt und 6 Wochen an der ASS erlebt.

 

Wie gut kommst du mit der deutschen Sprache zurecht?

Sie ist eine Herausforderung. An meiner Schule hatte ich keine Deutschkurse, die habe ich eineinhalb Jahre lang am Community College (vergleichbar mit der VHS; Anmerkung der Redaktion) und an der Universität besucht. Allerdings schon einige Zeit vor meiner Reise, so dass ich mich erst wieder an die deutsche Sprache gewöhnen musste. Dafür habe ich einige Wörter lieben gelernt. Derzeit ist mein Lieblingswort „wunderbar“.

Endzeit

Endzeit

Im Einführungskurs „Darstellendes Spiel“ im zehnten Jahrgang einigten sich die Schülerinnen und Schüler auf die Bearbeitung des Themas Endzeit. Das Thema faszinierte alle Beteiligten gleichermaßen und mit Hilfe verschiedener Methoden wurden mit und ohne Material mittels Improvisation eine Vielzahl von Szenen entwickelt – mal schreiend komisch, mal tief traurig, mal abstrakt und symbolisch, häufig gestaltet als Ritual. Auf dem alljährlichen Musik- und Kulturabend an der ASS wurden zwei Szenen aus Ausschnitt aus dem Programm präsentiert – dieses Mal in einem eigenen Theaterraum. Die Darstellenden hatten ihre Gesichter mit weißer Clownsschminke verfremdet gestaltet und boten dem Publikum verschiedene Assoziationen zum Thema Hunger im Raum dar. Die Zusehenden wurden vom allmächtigen Hungergefühl förmlich umspült. Die gesammelten Szenen wurden auf dem Probenwochenende in Drübberholz gefestigt, erweitert und in ein dramaturgisches Gesamtkonzept eingepasst, sodass der Aufführung am 10. Juli nichts mehr im Wege stand. Als Basismaterial dienten dem Kurs folgende Werke: „Bevor wir gehen“ von Kristo Sagor „Fürchtet Euch nicht“ von Sungard Rothschädl „Der letzte Tag der Schöpfung“ von W. Jeschke Videoausschnitte