Soziale Projektpartnerschaft

Die Albert-Schweitzer-Schule hat seit Anfang 2005 eine Partnerschaft zum St. Johns Kinderwohnheim mit angeschlossener Schule in Neerpair (Tamil-Nadu, Südindien). Die Partnerschaft bedeutet: dass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, am konkreten Beispiel ein anderes Land und seine Kultur kennen zu lernen, dass persönliche Kontakte zu den Menschen dort bestehen und unsere Schule ab und zu Besuch aus Indien bekommt, dass ungefähr alle drei Jahre einige Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Möglichkeit bekommen, nach Indien zu fahren und dort mit einer Gruppe indischer Schülerinnen und Schüler gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Die Partnerschaft bedeutet aber auch eine Verpflichtung – die ASS hat sich vorgenommen, durch verschiedene Aktionen immer so viele Spenden zu sammeln, dass damit für 30 Kinder im St. Johns Wohnheim alles Nötige bezahlt werden kann. Durch dieses langjährige Projekt erleben die Schülerinnen und Schüler gelebte soziale Verantwortung ganz im Sinne Albert Schweitzers. Das Projekt wird begleitet von der Indien-AG und dem gemeinnützigen Verein ARIVU – Zukunft durch Bildung e.V.

Schulpartnerschaften und Schüleraustausch

USA: Dieses Austauschprogramm wird als Fremdsprachenprogramm für die Jahrgänge 10 und 11 durchgeführt und von für diese Aufgabe Verantwortlichen der Fachgruppe Englisch organisiert. Die Arrowhead Park Early College High School in Las Cruces (New Mexico) ist hierbei die kooperierende Schule. Der Zeitraum des Austausches umfasst etwa vier Wochen, wobei knapp drei Wochen vor Ort in Las Cruces verbracht werden, es schließt sich in der Regel eine Studienfahrt zu ausgewählten Zielen in den Vereinigten Staaten an, beispielsweise nach Washington (DC) oder nach Los Angeles (Kalifornien). Besuch und Gegenbesuch finden alternierend jeweils im folgenden Kalenderjahr statt. Diese Maßnahme ist aktiver Bestandteil der Städtepartnerschaft Nienburg – Las Cruces. Frankreich: Dieses zehntägige Austauschprogramm wird als Fremdsprachenprogramm in Klasse 9/10 durchgeführt und von der Fachgruppe Französisch organisiert. Das Lycee Raymond Queneau in Yvetot (Normandie) ist hierbei die Partnerschule. Besuch und Gegenbesuch finden abwechselnd statt. Unter Anderem werden geschichtliche Aspekte der deutsch-französischen Beziehungen sowie die Rolle der Normandie bei der Invasion am Ende des 2. Weltkrieges berücksichtigt. Polen: Dieses Austauschprogramm dient der Stärkung des europäischen Gedankens und der Völkerverständigung. Es wird für den Jahrgang 10 durchgeführt und von der Fachgruppe Politik-Wirtschaft organisiert. Das Gimnazium Zespol Nr. 1 ist die Partnerschule in

Weiterlesen

Schulpartnerschaften und Schulfahrten

Neben der Kennenlernfahrt des fünften Jahrgangs werden derzeit Klassenfahrten jeweils in den Jahr­gän­gen 5/6, 7/8 und 9/10 durchgeführt. In der Kursstufe fahren die Schwer­punkt­kurse einer Unterrichtsleiste im zweiten Jahr der Qualifikationsphase auf einwöchige Studienfahrten. Unabhängig von den Fahrten in ihren gewohnten Lerngruppen können sich Schülerinnen und Schüler für Ruderwanderfahrten im Rahmen der Ruderriege und für einen Skiprojektkurs im ersten Jahr der Qualifikationsphase anmelden. Für den jeweiligen 8. Jahrgang findet jährlich eine Sprachreise nach Eastbourne, England, mit maximal 55 Teilnehmern statt. Zur Unterstützung des interkulturellen Lernens werden die Schülerinnen und Schüler in Eastbourne in Gastfamilien untergebracht und bekommen an mindestens drei Tagen Sprach- und Konversationsunterricht bei einheimischen Lehrern. Weiterhin gehören zum Programm der von der Fachgruppe Englisch organisierten und durchgeführten Fahrt Ausflüge nach Canterbury, Brighton und London.

Das „Team-Modell“

Um den neuen Schülerinnen und Schülern den Start an der weiterführenden Schule zu erleichtern, praktiziert die Albert-Schweitzer-Schule ein Team-Modell. Die Klassenleitung in den Jahrgängen 5 und 6 wird durch eine Lehrerin und einen Lehrer im Team ausgeübt. Nach Möglichkeit wird jedes Teammitglied in seinen beiden Unterrichtsfächern in der Klasse eingesetzt, um ein enges und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Klasse und Team entstehen zu lassen. Die pädagogischen Arbeit zielt auf drei Bereiche ab: soziales Lernen, Methodenlernen und Begleitung der Kinder beim Erwachsenwerden. Durch intensiven Austausch mit den Fachlehrerinnen und -lehrern der Klasse, regelmäßige Kommunikation mit den Grundschulen und in pädagogischen Besprechungen erfahren die Klassenleitungsteams eine breite Unterstützung. Da gerade die ersten Tage für die neuen Schülerinnen und Schüler viel Neues und Ungewohntes bringen, sind diese in Form von Kennenlerntagen gestaltet. In der Zeit um die Herbstferien fahren die fünften Klassen gemeinsam in eine Jugendherberge, damit Zeit zum sozialen Lernen (Klassenregeln, gutes Zuhören), für die Festigung der Klassengemeinschaft und das Kennenlernen anderer Klassen besteht. Spätestens in der sechsten Klasse wird der Klassenrat eingeführt, ein Gremium, in dem die Klasse alles besprechen kann, was sie persönlich angeht. Beim Methodenlernen werden verschiedene Themen des Lernen Lernens verbindlich bearbeitet. In Verbindung

Weiterlesen

Profile in der Qualifikationsphase

In der Qualifikationsphase (Jahrgänge 11 und 12 bis Abitur 2019, Jahrgänge 12 und 13 ab Schuljahr 2019/20) werden alle vorgesehenen Schwerpunkte angeboten: Schwer­punkt naturwissen-schaftlich sprachlich gesellschafts-wissenschaftlich musisch-künstlerisch sportlich P1 Physik, Chemie, Biologie, Mathematik, Informatik Fremdsprache3) Geschichte Kunst, Musik Sport P2 Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik Deutsch, Fremdsprache3) Deutsch, Fremdsprache3), Mathematik, Physik, Chemie, Biologie Deutsch, Mathematik Physik, Chemie, Biologie P3 fast alle1) fast alle1) Erdkunde, Politik / Wirtschaft, Religion fast alle1), nicht Kunst, Musik Deutsch, Fremdsprache3), Geschichte, Politik / Wirtschaft, Erd­kunde, Religion, Mathematik P4/P5 alle2) alle2) alle2) alle2), nicht Kunst oder Musik wie P3, auch neu begonnene Fremdsprachen 1) Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Kunst, Musik, Geschichte, Erdkunde, Politik/Wirt­schaft, Religion, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie 2) wie 1), zusätzlich neue Sprachen aus dem 10. Jahrgang (G8), als P5 auch Informatik oder Sport 3) Sprachen in P1-P3 nur als fortgeführte Fremdsprache aus der Sekundarstufe I   Die Schule gibt keine Kombinationen vor, vielmehr wählen sich die Schü­ler/innen aus den Schwerpunktfächern ihr Profil selbst aus.

Berufsorientierung

Im Jahrgang 11 wird an der Albert-Schweitzer-Schule ein zweiwöchiges Be­triebs­praktikum durchgeführt. Ergänzt wird dieses berufsorientierende An­ge­bot durch ein Projekt, in dem die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen einen praktikumsbezogenen Vortrag fertigstellen und ihn dem neunten Jahrgang vorstellen. Es schließt sich ein zweitägiges Blockseminar an. Dort wird eine große Zahl von Berufen und Studienmöglichkeiten von Fachleuten vorgestellt, häufig handelt es sich dabei um ehemalige Schülerinnen und Schüler der ASS. Der Zyklus endet mit der Vorstellung der möglichen Kurse auf erhöhtem Niveau.

Bilingualer Unterricht

Bilingualer Unterricht ist seit dem Schuljahr 2008/09 aufsteigend ab Jahrgang 5 eingeführt worden und wird in mindestens einem Sachfach auf Englisch erteilt (zurzeit Erdkunde in den Jahrgängen 6 und 9, Biologie in 7, Geschichte in 8 sowie Politik in 10). Für die Bil­dung der bilingualen Klasse sind bei zu hohen Anwahlen die Noten in den Fächern Deutsch, Sach­­­unter­richt und Englisch entscheidend. Die gymnasiale Eignung ist in der Regel Voraussetzung. Das Angebot ist nicht an weitere Entscheidungen gebunden. Mit der Wahl von Französisch als zweiter Pflichtfremdsprache kann ein neusprachliches Profil dreier gesprochener Fremdsprachen durch die Sprachenfolge Englisch – Französisch – Spanisch ermöglicht wer­den.