Schwerpunkte der Schule – Das „Team-Modell“

Um den neuen Schülerinnen und Schülern den Start an der weiterführenden Schule zu erleichtern, praktiziert die Albert-Schweitzer-Schule ein Team-Modell. Die Klassenleitung in den Jahrgängen 5 und 6 werden durch eine Lehrerin und einen Lehrer im Team ausgeübt. Nach Möglichkeit wird jedes Teammitglied in seinen beiden Unterrichtsfächern in der Klasse eingesetzt, um ein enges und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Klasse und Team entstehen zu lassen. Die pädagogischen Arbeit zielt auf drei Bereiche ab: soziales Lernen, Methodenlernen und Begleitung der Kinder beim Erwachsenwerden. Durch intensiven Austausch mit den Fachlehrerinnen und -lehrern der Klasse, regelmäßige Kommunikation mit den Grundschulen und in pädagogischen Besprechungen erfahren die Klassenleitungsteams eine breite Unterstützung. Da gerade die ersten Tage für die neuen Schülerinnen und Schüler viel Neues und Ungewohntes bringen, sind diese in Form von Kennenlerntagen gestaltet. In der Zeit um die Herbstferien fahren die fünften Klassen gemeinsam in eine Jugendherberge, damit Zeit zum sozialen Lernen (Klassenregeln, gutes Zuhören), für die Festigung der Klassengemeinschaft und das Kennenlernen anderer Klassen besteht. Spätestens in der sechsten Klasse wird der Klassenrat eingeführt, ein Gremium, in dem die Klasse alles besprechen kann, was sie persönlich angeht. Beim Methodenlernen werden verschiedene Themen des Lernen Lernens verbindlich bearbeitet. In Verbindung

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Schwerpunkte der Schule – unterrichtliche Angebote

Fremdsprachenfolge Neben Englisch als der ersten Pflichtfremdsprache können die Schüler­innen und Schüler in der Klasse 6 zwischen Französisch, Latein und Spanisch als zweiter Pflichtfremdsprache wählen. Den Schülerinnen und Schülern wird ab dem zehnten Schuljahrgang Spanisch und Latein als dritte Wahlfremdsprache angeboten. Realschüler/innen, die mit dem Erweiterten Sekundarabschluss I zum Gymnasium wechseln, erlernen Spanisch oder Latein als 2. Pflichtfremdsprache, wobei Latein nur eingerichtet werden kann, wenn sich genügend Schülerinnen und Schüler für eine Lerngruppe anmelden. Zusätzlich zum Unterricht in Französisch werden Vorbereitung und Prüfung zum Sprachdiplom DELF in verschiedenen Niveaus angeboten, das auf der Stufe B2 wie eine Abiturprüfung im erhöhten Anforderungsniveau zum Studium an einer französischsprachigen Hochschule ohne zusätzliche Sprachprüfung berechtigt (vgl. Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen).   Bilingualer Unterricht Bilingualer Unterricht ist ab dem Schuljahr 2008/09 aufsteigend vom Jahrgang 5 eingeführt worden und wird in mindestens einem Sachfach auf Englisch erteilt (Erdkunde in den Jahrgängen 6 und 9, Geschichte in 7 und 8 sowie Politik in 10). Für die Bil­dung der bilingualen Klasse sind die Noten in den Fächern Deutsch, Sach­­­unter­richt und Englisch entscheidend. Die gymnasiale Schul­lauf­bahn­em­pfehlung ist in der Regel Voraussetzung. Das Angebot ist darüber hinaus an die Wahl der zweiten Pflichtfremdsprache Französisch gebunden. Nur

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Stundentafel

Stundentafel

neue Stundentafel, gültig ab dem Schuljahr 2015/16 für die Jahrgänge 5-8 und in den folgenden Jahren aufsteigend für die Jahrgänge 9 und 10. Aufgabenfeld Fach Schuljahrgang Gesamt- stunden- zahl 5 6 7 8 9 10 A Deutsch 41 4 4 4 4 3 23 1. Fremdsprache 42,b 4 4 4 3 3 22 2. Fremdsprache – 4 4 4 4 3 19 3. Fremdsprache – – – – – – 0 Musik 2 2 2 1 1 1 9 Kunst 2 1 2 1 2 2 10 B Geschichte 2 2 – 2b 1 2 9 Erdkunde 2 12,b 2 1 2b 1 9 Politik – – – 2 2 2b 6 Religion / Werte und Normen 2 2 2 2 2 2 12 C Mathematik 4 4 4 4 3 4 23 Biologie 2 1 2b – 2 1 8 Chemie – 2 – 2 1 2 7 Physik 2 – 2 1 1 2 8   Sport 2 2 2 2 2 2 12 Verfügungsstunde 1 1 – – – – 2   Profilunterricht – – – – – – –   Wahlunterricht (Wahlfremdsprache, Förderunterricht, Arbeitsgemeinschaft) + + + + + + +

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Ausstattung der Schule

Die Jahrgänge 5 – 7 haben im Schulgebäude am Nordertorstriftweg für die Zeit der drei Schuljahre einen Stammklassenraum. Der Schulhof und die Pausenflächen sind dem Alter der Kinder angemessen gestaltet. Da auch die Außenstelle mit Fachräumen ausgestattet ist, müssen die Schülerinnen und Schüler nicht zwischen den Standorten hin und her wechseln: Fachunterrichtsräume 7 Räume: Biologie, Chemie, Physik, Informatik, Kunst, Musik, Probenraum Sonstige Räume 1 Cafeteria, 1 Schulbücherei, MTV-Sporthalle Am Standort Friedrichstraße befindet sich für die Jahrgänge 8 bis 12 neben den allgemeinen Klassen- und Kursräumen folgendes Raumangebot: Fachunterrichtsräume 12 Räume:  Biologie, Chemie, Physik, Informatik, Erdkunde, Kunst, Musik Sonstige Räume 1 Cafeteria, 1 Bibliothek, 2 Sporthallen, Giebelsaal (Aula) Darüber hinaus unterhält die Albert-Schweitzer-Schule das Regionale Computer Cen­trum als Außenstelle des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ). In dieser zentralen Einrichtung wird landesweit die Leh­rer­fort- und -weiterbildung in den neuen Technologien angeboten.

Statistische Daten der Schule

Die Albert-Schweitzer-Schule wird von rund 1200 Schülerinnen und Schülern besucht, davon sind etwas mehr als die Hälfte Schülerinnen. In der Sekundarstufe I beträgt die durchschnittliche Zahl pro Klasse 28. In der Regel legen über 100 Schülerinnen und Schüler in einem Jahr das Abitur ab, dadurch ergeben sich durchschnittliche Kursfrequenzen von 18-19 Kursteilnehmer/innen in den Kursen auf erhöhtem Anforderungsniveau. Der Unterricht der im Wesentlichen fünfzügigen Schule wird von rund 80 Lehrkräften gehalten, die im Schnitt 43 Jahre alt und etwa zur Hälfte weiblich sind. Sie unterstützen 5 – 10 Referendarinnen und Referendare, die auch eigenverantwortlich unterrichten. Die Albert-Schweitzer-Schule ist ausgezeichnet als Umweltschule in Europa, Humanitäre Schule und International Eco-School.

Historische Entwicklung

Die Albert-Schweitzer-Schule Nienburg ist eine der ältesten Lehranstalten im niedersächsischen Raum. Im Zuge der von Graf Jobst II. von Hoya (1493-1545) im Jahre 1525 in der Grafschaft durchgeführten Reformation der Kirche wurde auch ein Schulwesen entwickelt. Dieses geschah wahrscheinlich unter dem Einfluss seiner gesellschaftlich aufgeklärten Ehefrau Anna von Gleichen. Es ist zu vermuten, dass die Schule ihre Anfänge ebenfalls um 1525 hat, da in diesem Jahr Martin Luther ein Sendschreiben an alle deutschen Städte gerichtet hat, in dem er die Einrichtung eines „christlichen Schulwesens“ forderte. Die älteste urkundliche Erwähnung findet die Schule in Kirchendoku­men­ten aus dem Jahr 1541. Der Kantor lässt zum ersten Mal seine Schüler in der Nienburger Kirche St. Martin singen. Bis 1850 unter­stand die Schule der kirchlichen Aufsicht. Das Jahr 1824 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Schule: Neben dem Umzug vom alten Standort am Kirchplatz 10 in ein neues Gebäude am Schlossplatz wurde die bisherige Lateinschule in Progymnasium der höheren Bürgerschule umbenannt. Das heutige Schulgebäude wurde im Herbst 1906 bezogen. Am 24 März 1912 verließen die ersten Abiturienten die inzwischen zu einem staatlich anerkannten Realgymnasium gewordene Schule. Die heutige Namensgebung der Schule erfolgte im Jahre 1949. Der Theo­loge, Arzt, Musiker,

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Lage und Einzugsbereich

Die Schüler/innen kommen annähernd je zur Hälfte aus der Stadt Nienburg und den umliegenden Gemeinden. Während die Stadt Nienburg als Mittelzentrum geprägt ist von Industrie, Verwaltung und Dienstleistungsbereich, ist das Umfeld eine eher landwirtschaftlich ausgerichtete Region. Der Einzugsbereich der Albert-Schweitzer-Schule umfasst das Gebiet der Stadt Nien­burg, der Samtgemeinden Heemsen, Liebenau, Marklohe und Steimbke sowie der beiden Gemeinden Estorf und Husum der Samtgemeinde Landesbergen. Mit den zugehörigen Grundschulen arbeitet die Albert-Schweitzer-Schule eng zu­sammen und tauscht sich in pädagogischen und schulorganisatorischen Fragen aus. Außerhalb des geschilderten formalen Schulbezirkes kommt für Einzelne aus der Gemeinde Steyerberg, der Stadt Rehburg-Loccum sowie dem Ortsteil Brokeloh der Gemeinde Landesbergen der Schulbesuch eines der beiden Nienburger Gymnasien in Frage. In der Gesamtheit kommen daher die Schüler/innen der Albert-Schweitzer-Schule aus einem Umkreis von bis zu 25 Kilometern zur Schule. Beide Standorte – Nordertorstriftweg für die Klassen 5 bis 7 und Friedrichstraße für die Jahrgänge 8 bis 12 – sind durch den öffentlichen Personennahverkehr der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Nienburg (VLN) gut zu erreichen, Haltestellen liegen in unmittelbarer Nähe.