Gibt es jemanden, der keine Angst kennt? Der immer mutig bleibt, auch wenn es im Wald dunkel ist? Ja, diesen Jemand gibt es – und die Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs der Albert-Schweitzer-Schule hatten am vergangenen Montag die Gelegenheit, ihn kennenzulernen – im Marionettentheater im Giebelsaal. Die Rede ist von Peter, der Hauptfigur aus dem Grimm’schen Märchen „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“. Für 90 Minuten vergaßen die Kinder den Schulalltag und tauchten in die zauberhafte Märchenwelt des Marionettentheaters Bille ein. Wie in jedem Jahr begeisterte Andreas Bille die jüngsten Schülerinnen und Schüler der ASS mit seinem Marionettenspiel. Dabei übernahm er nicht nur die Rollen von Regisseur, Bühnenbauer und Puppenspieler, sondern auch von Tourmanager, Beleuchter und Theaterdirektor – alles in einer Person. Die liebevoll gestalteten Kulissen und die sich wie von Geisterhand bewegenden Figuren ließen die Kinder schnell vergessen, dass sie „nur“ Puppen aus Holz und Stoff sahen. Spannung, Witz und ein wenig Grusel Während der Vorstellung wechselte das Bühnenbild mehrfach. Dies gab den Kindern Gelegenheit, sich in den kurzen Umbaupausen über das Stück auszutauschen und die lustigen Sprüche der Figuren zu wiederholen. Doch sobald das Stück fortgesetzt wurde, kehrte sofort konzentrierte
Blick über den Tellerrand – Porträts internationaler Gäste an der ASS Gesprächspartnerin: Livia Stromková, Slowakei Schüler aus vier sehr verschiedenen Ländern sind derzeit zu Gast in der Klasse 11d: Omar Morzenti aus Italien, Livia Stromková aus der Slowakei, Alejandro Peraza aus Mexiko und Iga Tworek aus Polen. Alle vier stellen sich in der nächsten Zeit in einer Porträtserie hier auf der Homepage vor. Dabei schildern sie uns ihre Eindrücke als Gastschüler in Deutschland – ihre Eindrücke von Nienburg und dem Schulleben an der ASS, welche Unterschiede oder auch Gemeinsamkeiten sie am Leben in Deutschland im Vergleich zu ihrer jeweiligen Heimat bemerken, weshalb sie überhaupt in Nienburg sind und, am wichtigsten, wer sie selbst eigentlich sind. Unsere erste Gesprächspartnerin: Livia Stromková! Livia ist schon zwei Jahre hier und bleibt noch ein weiteres, das aktuelle Schuljahr in der 11d. Sie kann also gar nicht genug von Nienburg und der ASS bekommen. Was dahinter steckt, warum sie manchmal für kurze Zeit in die Slowakei fährt, um dort Klassenarbeiten zu schreiben, wie sie Deutschland und die ASS wahrnimmt, verrät sie im Gespräch und nimmt uns zugleich auf eine kleine geistige Reise mit in die Slowakei. Viel Spaß beim Lesen
Montag, 07.10.2024 Am Montag war es endlich so weit. Unser Abenteuer „Indien“ konnte endlich starten: Check-in am Frankfurter Flughafen nach Chennai. Am Tag zuvor waren wir mit dem Zug von Osnabrück nach Frankfurt gereist und haben abends im Hotel unsere Mitreisenden aus Nienburg kennen gelernt: 7 Lehrer*innen mit Freunden und Familie, so dass wir zusammen eine erwartungsfrohe Gruppe von 20 Leuten sind. Nachdem wir 9,5 Stunden Flug sowie 1 Stunde Einreiseformalitäten (inkl. Erfassen der Fingerabdrücke) hinter uns gebracht hatten, betraten wir um 1:30 Uhr nachts mit dem Verlassen des vollklimatisierten Flughafens indischen Boden. Draußen schlug uns die feuchtwarme indische Nachtluft entgegen. Unsere indischen Freunde, allen voran Nandhini und Ambrose, bereiteten uns einen überwältigenden Empfang. Mit einer ganzen Gruppe waren sie nachts zum Flughafen gekommen, um uns mit Blumenkränzen zu begrüßen. Liebevoll wurden wir willkommen geheißen und mit Wasser und Keksen versorgt. Wahnsinn! Ein Bus, den Nandhini organisiert hatte, brachte uns zu unserem Hotel außerhalb von Chennai nach Mahaballipuram. Auf dem Weg durch die nächtlichen Straßen blickten wir fasziniert aus dem Fenster: hell erleuchtete kleine Shops, Kühe, die auf den Straßen wandern, Menschen, die auf dem Bürgersteig schlafen, Baustellen, auf denen auch nachts gearbeitet wird, überall
Letzen Monat war der Musik LK in der Musikhochschule Hannover und durfte den Joseph-Joachim-Violinwettbewerb besuchen. Der Wettbewerb ist seit 1991 weltweit bekannt und widmet sich der Klassischen Musik auf der Violine. Hierfür kommen hervorragende Musiker*innen aus der ganzen Welt zusammen und messen sich miteinander. Als internationale Exzellenzförderung ermöglicht er den jungen Preisträger*innen von Veranstaltungshäusern fest unter Vertrag genommen zu werden, was der erste Schritt zu einer großartigen Karriere sein kann. Denn allein an dem Wettbewerb teilzunehmen ist eine Chance sich in seinem Können zu beweisen und dadurch mit Leuten in Kontakt zu kommen und neue Netzwerke aufzubauen. Nachdem wir uns im Unterricht ausgiebig mit den Werken von Johann Sebastian Bach auseinandergesetzt hatten, eröffnete uns Frau Vogels, dass in der diesjährigen Wettbewerbsperiode Bach als Pflichtstück gespielt werde. Aus diesem Grund fuhren wir zu der ersten Vorrunde des Wettbewerbs nach Hannover und durften, nach einer Vorstellung der Teilnehmenden, Yeyeong Jenny Jin und Hyein Koo, zwei herausragenden Violinistinnen aus Südkorea, bei ihrer Vorrunde zuhören. Beide spielten das vorgegebene Pflichtstück von Bach in ihrer eigenen Interpretation sowie ein selbst ausgewähltes Stück. Es war sehr beeindruckend, wie die Geigerinnen ihre individuellen Gefühle und Fähigkeiten auf der Violine darboten und wie
Mit 28 Ruderinnen und Ruderern verbrachte die Ruderriege sechs durchwachsene Tage vom 29.09.24 bis zum 04.10.24 im Ruderlager Wilhelmshausen. Die Anreise erfolgte am Sonntagmorgen per Bus und Zug. Da die Busfahrenden früher als die Zugfahrenden am Wilhelmshausener Bootshaus ankamen, konnten sie bereits die Boote abladen und aufriggern. Den Zugfahrenden wurde bei ihrer Ankunft am Hann. Mündener Bahnhof das Gepäck abgenommen, und sie machten sich auf den Weg für ihren 8 Kilometer langen „Spaziergang“ zum Göttinger Uni-Bootshaus. Dort angekommen, richteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Zimmer ein und unternahmen eine Fahrt in den Großbooten. Anschließend konnte noch eine kleine Runde in den Kleinbooten gefahren werden, bevor es traditionell als erstes Abendessen Ravioli gab. Nach ein paar Runden „Werwolf“ fielen alle erschöpft und glücklich in ihre Betten. Am Montag wurde in allen verschiedenen Bootsklassen gerudert, wobei häufig die Größeren mit den Jüngeren in den Booten saßen, um bereits für die am Mittwoch geplante Wanderfahrt nach Hann. Münden zu trainieren. Auch die Dienste, wie das Zubereiten von Frühstück/Abendessen oder das Abräumen des Tisches, wurden so eingeteilt, dass immer eine ältere mit einer jüngeren Person zusammenarbeitete. Als Abschluss des Tages gab es für alle Kuchen und Muffins, von denen
Am 28.09.24 besuchte die RRASS die Herbstsprintregatta in Hannover. Mit Bus und Zug reisten 18 Ruderinnen und Ruderer zum Maschsee, um einen schönen und für diese Saison letzten Regattatag zu erleben. Aufgrund des Altstadtfestes wurde der Hänger mit den Booten bereits am Vortag nach Hannover gebracht, um möglichen Komplikationen und daraus resultierenden Verspätungen aus dem Weg zu gehen. Eigentlich war von der Ruderriege geplant, auch am Sonntag, den 29.09.24, zur Endspurt-Regatta des RVB zu fahren. Doch da die Nachfrage für das Ruderlager in Wilhelmshausen mit ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern so hoch war, entschied sich die RRASS, die Regatta auszulassen, um am Sonntag entspannt nach Wilhelmshausen anreisen zu können. Die Ruderriege der Albert-Schweitzer-Schule Nienburg meldete am Samstag insgesamt 20 Rennen, von denen sie zwei gewinnen konnte. Außerdem errang sie fünf zweite und drei dritte Plätze. Das erste Rennen des Tages bestritt die Renndoppelvierer-Mannschaft um Lena Normann, Henrike Plate, Sophie Weber, Marie Weber und Steuerfrau Tessa Reichard. Obwohl sie von einigen Segelbooten auf der Rennbahn behindert wurden, belegten sie dennoch den zweiten Platz. Auch im nächsten Rennen dieser Mannschaft erreichten sie den zweiten Platz. Carl Felix Volger und Lars Niehold konnten in ihrem spannenden darauffolgenden Doppelzweier-Rennen
Erneut ist die Nienburger Albert-Schweitzer-Schule als internationale Nachhaltigkeitsschule/Umweltschule in Europa geehrt worden, doch dieses Jahr erhielt sie zusätzlich als eine von 63 niedersächsischen Schulen das „Eco-School-Zertifikat“ als internationale Auszeichnung für ihr Engagement in nachhaltigen internationalen Partnerprojekten. Das Projekt „Internationale Nachhaltigkeitsschulen / Umweltschulen in Europa“ wurde vor über 29 Jahren ins Leben gerufen und ist das älteste sowie größte Schulnetzwerk im Bereich der Nachhaltigkeitsbildung. Im aktuellen Projektzeitraum haben etwa 20 Prozent der Schulen in Niedersachsen daran teilgenommen. Am 25.09.2024 nahm Lehrerin Karen Eggers stellvertretend für die Schule die Auszeichnungen entgegen. Die Verleihung fand im Rahmen einer Veranstaltung des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung in der hannoverschen Elsa-Brändström-Schule statt. Die Schulgemeinschaften der Internationalen Nachhaltigkeitsschulen verfolgen das Ziel, über einen Zeitraum von zwei Jahren durch konkrete Projekte und schulgestaltende Maßnahmen die Bereitschaft zu nachhaltigem und gerechtem Handeln zu erhöhen. Für die Verleihung der Auszeichnung an die Albert- Schweitzer-Schule waren vor allem folgende Aktionen ausschlaggebend: In einem Klimawandelprojekt erarbeitete der 10. Jahrgang umsetzbare Ideen, mit welchen Verhaltensweisen sie im privaten und schulischen Umfeld dazu beitragen können, den CO2-Ausstoß zu verringern. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in schulinternen Podcasts, die auf der Homepage der Schule abrufbar sind. Darüber hinaus wurde für die