zeit.wege.bilder lockt ins Museum Nienburg

Abschlussausstellung zeit.wege.bilder des Leistungskurses Kunst  der Albert-Schweitzer-Schule vor zahlreichen Besuchern im Quaet-Faslem-Haus eröffnet/ Bürgermeister Henning Onkes lobt hohe künstlerische Begabung der Abiturienten  

Bürgermeister Onkes lobte die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Kunst der ASS unter der Leitung von Matthias Tofaute  für die hohe Qualität der Bilder. Die Kunstausstellung markiere eine

Bürgermeister Onkes lobte die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Kunst der ASS unter der Leitung von Matthias Tofaute für die hohe Qualität der Bilder. Die Kunstausstellung markiere eine

„Nun führen eure Wege anderswo hin“, bemerkte Bürgermeister Onkes in Anspielung auf den Titel der Abschlussausstellung zeit.wege.bilder, die er soeben eröffnet hatte. Angesprochen waren hiermit die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Kunst der ASS, Abiturjahrgang 2015. Deren Abschlussausstellung zeit.wege.bilder ist nämlich vom 3. Juni bis 5. Juli im Quaet-Faslem-Haus des Museums Nienburg zu besichtigen.
Von Abschiedsstimmung konnte an diesem Eröffnungsabend des 3. Juni aber kaum die Rede sein. Und das lag an den 42 Exponaten, Kostprobe dessen, was die Schülerinnen und Schüler in den zwei Jahren der Oberstufe zu landesweit vorgegebenen thematischen Schwerpunkten entworfen hatten. ‚Zeit im Bild‘, ‚Wort-Bild-Kombinationen‘ oder ‚Plakate im Spannungsfeld zwischen Kunstwerk und Massenmedium‘ hießen diese Schwerpunkte, die auf manchen womöglich sperrig und schier unzugänglich wirken mögen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler nutzten sie hingegen, um ihre ganz eigenen Wege für den künstlerischen Ausdruck zu begehen. Und dies sehr zu Freude der zahlreichen Besucher, die ihrerseits den Weg in die Ausstellung gefunden hatten. Sehr zum Wohlgefallen auch von Museumsdirektorin Dr. Kristina Nowak-Klimscha und Bürgermeister Henning Onkes, die die Ausstellung mit feierlichen Worten eröffneten.

Schnell zum Gesprächsstoff wurden die 'Plakatkonzeptionen zum Theater' der ASS-Künstler.

Schnell zum Gesprächsstoff wurden die ‚Plakatkonzeptionen zum Theater‘ der ASS-Künstler.

Frau Nowak-Klimscha richtete dabei ihr Augenmerk auf die Bedeutsamkeit der Kunst für die jungen Künstler selbst: „Bildende Kunst, das ist die Vorbereitung auf das Leben und alles, was kommen mag.“ Bürgermeister Onkes hob seinerseits die Wichtigkeit des Faches Kunst in der Schule hervor. So stehe auch diese Abschlussausstellung wieder in der „guten Tradition der Albert-Schweitzer-Schule“, deren Kunstkurse seit vielen Jahren Kunstwerke im öffentlichen Raum ausstellen. So sind die Ausstellungsreihen >Kunst im Krankenhaus< oder >Kunst im Amtsgericht<, an denen sich auch andere Schulen beteiligen, über die Stadtgrenzen hinweg bekannt. Zudem stellen die beiden Leistungskurse Kunst der ASS und des MDG unter der Leitung von Matthias Tofaute (ASS) bzw. Michael Klauß (MDG)  noch den ganzen Juni über im Obergeschoss des Rathauses sehr sehenswerte Kunstwerke aus. Bürgermeister Onkes lobte diese „schöne Kooperation“ der beiden Gymnasien. Mit Blick auf die schulpolitische Entwicklung sprach er sich für eine Fortführung dieser qualitativ hochwertigen Förderung von künstlerisch Begabten an Gymnasien aus.
Und diese Förderung unterstrichen auch Catharina Koch und Laura Hotze aus dem Leistungskurs Kunst. Stellvertretend für den ganzen Kunstkurs der ASS dankten sie zunächst der Museumsdirektorin und dem Bürgermeister, um dann zu betonen: „Der größte Dank gilt unserem tollen Kunstlehrer, Herrn Tofaute. Er hat uns mit kritischem Blick weitergebracht, hat uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden und uns die Freiheit zur künstlerischen Entfaltung gewährt.“
Schön erkennen kann man diese künstlerische Freiheit etwa an den „Plakatkonzeptionen zum Theater“. Wiewohl der Schriftzug ‚Theater Auf dem Hornwerk‘ als identisches Bindeglied fungiert, zeigen die als Ensemble zusammengestellten Entwürfe in ihrer unterschiedlichen Umsetzung die sehr persönliche und eigene Entfaltung der Jungkünstler. Auch die Exponate zum Thema ‚Wort-Bild-Gesicht‘ tragen ausgeprägt individuelle Züge, die sich auflösenden Formen und teils explodierenden Farbgebungen der bildlichen Auseinandersetzungen zu ‚In Bewegung‘ belegen die vielfältigen künstlerischen Zugänge.
Nicht vergessen werden sollte abschließend die hervorragende musikalische Untermalung der Eröffnung. Moritz Jüngling (Gitarre solo), Stella Kastenschmidt, Beke Wagner und Melissa Griffel (Gesang) sowie Antonia Marx (Flöte) mit Musiklehrerin Antje Falldorf-Podehl am Klavier sorgten für einen würdigen, sehr gefühlvollen musikalischen Rahmen, der bisweilen für Gänsehaut sorgte.
Zu sehen ist die Ausstellung zeit.wege.bilder noch bis zum 5. Juli im Quaet-Faslem-Haus, Museum Nienburg, Leinstraße 4. Ganz besonders empfohlen sei hier auch die Ausstellung der Kunstkurse von Herrn Tofaute und Herrn Klauß im Obergeschoss des Rathauses, die ebenfalls bis Anfang Juli bewundert werden kann.
Und, wer weiß – während die Wege der Abiturienten bald auseinandergehen, finden hoffentlich möglichst viele Interessierte den Weg zu den Ausstellungen. Es lohnt sich!            

Vh

Vor den Bildern  zu Themen wie 'Zeit im Bild', 'Wort-Bild-Kombinationen' oder 'Plakate im Spannungsfeld zwischen Kunstwerk und Massenmedium' der Schülerinnen und Schüler der ASS drängten sich zahlreiche Besucher der Ausstellung.

Vor den Bildern zu Themen wie ‚Zeit im Bild‘, ‚Wort-Bild-Kombinationen‘ oder ‚Plakate im Spannungsfeld zwischen Kunstwerk und Massenmedium‘ der Schülerinnen und Schüler der ASS drängten sich zahlreiche Besucher der Ausstellung.

Share this Post