ASS erneut als „Humanitäre Schule“ ausgezeichnet
Die Albert-Schweitzer-Schule ist abermals vom Deutschen Jugendrotkreuz als „Humanitäre Schule“ ausgezeichnet worden. Mit der Auszeichnung wurden diejenigen Jugendlichen des Nienburger Gymnasiums gewürdigt, die vor den Sommerferien während der schulischen Projektwoche zum Thema „Nachhaltigkeit“ an den Projekten „h.e.l.p.“ oder „Müll statt Mahlzeit“ teilgenommen hatten.
Das Projekt „h.e.l.p.“ bestand aus einem mehrtägigen Planspiel, das durch die Lehrkräfte Reiner Morgenstern und Marc Leseberg durchgeführt worden war. Die Schülerinnen und Schüler mussten als Delegierte der Generalversammlung der Vereinten Nationen auftreten und helfen, einen Konflikt zwischen zwei fiktiven Nachbarstaaten zu lösen.
Bei dem von den Lehrkräften Svenja Fritz und Antje Heinicke angebotenen Projekt „Müll statt Mahlzeit“ beschäftigten sich die Mädchen und Jungen mit dem Thema Lebensmittelverschwendung und unterstützen aktiv den Verein „Nienburger Tafel“. Die Jugendlichen halfen mit, Nahrungsmittel von Supermärkten abzuholen, die ansonsten auf dem Müll gelandet wären, halfen dabei, Essen für die Kinder zu kochen, die seitens der Tafel verköstigt werden, und unterstützten die Tafel bei der Betreuung der Kids am Nachmittag.
Ein besonderer Dank der Schule gilt den Kunden von „Famila“ und „Real“, denn in beiden Supermärkten haben die Projektteilnehmer sogenannte „Kauft-eins-mehr-Aktionen“ durchgeführt, bei denen sie Kunden dazu animiert haben, Lebensmittel und Hygieneartikel für die „Nienburger Tafel“ zu spenden.„Dass die Schülerinnen und Schüler ihre anfängliche Schüchternheit schnell überwunden hatten, bewies das gute Ergebnis: An nur zwei Tagen sammelten die Kinder mehr als zwölf große Einkaufswagen voller Nahrungsmittel und Hygieneartikel, die ebenfalls der Tafel übergeben wurden“, informiert die ASS.
Mitinitiatorin Antje Heinicke glaubt, dass die Jugendlichen einen ersten wichtigen Schritt gemacht hätten, Schwellenängste abzubauen: „Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, welche vielfältigen Aufgaben die Tafel übernimmt, wie viele freiwillige Helfer es gibt, wie die Abläufe der Tafel sind und welche große logistische Leistung dahintersteckt. Sie haben selbst erfahren, dass soziales Engagement nicht nur ein Geben ist, sondern dass auch sehr viel Positives zum Helfer zurückkommt.“