Weser, Weser, Weser

Die Ruderriege pflegt ihre Wanderfahrtstradition: Wesermarathon, Rundfahrt in Nienburg und Etappenfahrt über Hoya nach Bremen.

Die Weser im Weserbergland vom Zusammenfluss von Werra und Fulda bis nach Holzminden oder gar an einem Tag bis nach Hameln mit Ruderbooten zu erfahren, ist ein Traum. Die Weser, die man in Nienburg vor lauter Bäumen und Büschen an vielen Stellen gar nicht betrachten kann, von Landesbergen bis nach Drakenburg ruderisch zu erkunden, ist jeder Nienburgerin und jedem Nienburger nur zu empfehlen. So könnten sie einmal ihren Fluss wirklich erleben. Einmal mit Muskelkraft und der Hilfe der Strömung von Nienburg nach Bremen zu rudern, bedarf dann guter Kondition und Glück, von Motorbootwellen verschont zu bleiben.

13 Ruderinnen und Ruderer nahmen von Mittwoch bis Donnerstag an der traditionellen Wanderfahrt der Ruderriege über Himmelfahrt von Nienburg nach Bremen teil. Gut vorbereitet durch die oben erwähnten Tagesfahrten starteten am Mittwochnachmittag die Gig-Doppelvierer „Bederkesa“ und „Essen“ sowie der neu getaufte Gig-Doppelzweier „Helene Schweitzer“ am heimischen Bootshaus.

Die erste Etappe von Nienburg nach Hoya bescherte dabei allen Ruderinnen und Ruderern angenehmes Ruderwetter, sodass lediglich die Talschleusung in Drakenburg höhere Aufmerksamkeit bedurfte. Gut gestärkt durch einen Chili-con- und Chili-sine-Carne-Abend ging es am nächsten Tag vom RV Hoya weiter über knapp 70 Ruderkilometer nach Bremen, sodass die Ruderinnen und Ruderer unter der Fahrtenleitung von Lena Normann und Marie Weber wohlbehalten, aber leicht gezeichnet von Sonne, Wind und Motorbootwellen um 16.00 Uhr Bremen erreichten.

Letztlich bedeutete dieses Rudererlebnis auf unterschiedlichen Gewässern mit Schleusungen und Bootsumtragen auch eine gelungene Generalprobe für die Mitte Juni geplante Wanderfahrt auf den Berliner Gewässern auf Dahme, Müggelsee, Wannsee, Spree und Havel bis nach Havelberg.

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