Dietlof Reiche las aus der „Hexenakte“

Autorenlesung an der Albert-Schweitzer-Schule

 

Der Autor Dietlof Reiche war zu Gast in der Albert-Schweitzer-Schule, um den Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen aus seinen Romanen vorzulesen und über den Beruf des Schriftstellers zu informieren.

Der mehrfach preisgekrönte Jugendbuchautor las im Giebelsaal aus seinem Roman „Die Hexenakte“, dessen historische Fakten auf den Protokollen seiner Heimatstadt Nördlingen zur Hexenverfolgung basierten. Diese Idee bekam er durch eine seiner Vorfahrinnen, die als Hexe beschuldigt und verurteilt wurde. Anschließend erzählte der 74-Jährige, wie er durch die Tochter seiner damaligen Freundin zum Schreiben kam: Durch das Erzählen spannender Geschichten hat er sich anregen lassen, diese auch aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Zudem beantwortete er Fragen wie zum Beispiel, welches seiner Bücher er am besten finde, was er verdiene oder wie er seine Bücher schreibe. Er erklärte, dass er seine Ideen mit der Hand aufschreibt, um sie dann einem Computerprogramm zu diktieren.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren auch, wie Reiche in seinen Romanen Spannung erzeugt: Es gehe dabei nämlich nicht in erster Linie um eine Überraschung, sondern um die Erwartungen, die die Leser mit einer bestimmten Handlung verbinden. Dies beherrscht der Autor offenbar, denn seine „Freddy-Bücher“ sind bereits in 18 Sprachen übersetzt und werden auch in den USA und in China verkauft. Im Anschluss an die Lesung erhielt jeder Interessierte eine Autorenkarte mit Autogramm.

Als die Schülerinnen und Schüler schließlich den Saal verließen, hatten sie einen Einblick in das Leben des Schriftstellers Dietlof Reiche, der zu Anfang seiner Karriere zunächst von den Verlagen abgewiesen worden war, dann aber doch noch ein erfolgreicher Autor wurde. Alle können sich nun ein Bild von dem Autorenberuf machen.

(Bericht der Klasse 8e, überarbeitet)

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