Zwei ASS-Teams gewinnen Preise beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Die Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen brachte zwei Teams bemerkenswerte Auszei

Klasse 8e mit Jana-Marie Reh, Nele Hasselbusch, Luca Bierhals, Melanie Brosch, Josefina Lindwedel, Kayleigh Mc Manus, Anne-Mette Oehlerking. Es fehlt Pia Oehlerking.

Klasse 8e mit Jana-Marie Reh, Nele Hasselbusch, Luca Bierhals, Frau Brosch, Josefina Lindwedel, Kayleigh Mc Manus, Anne-Mette Oehlerking. Es fehlt Pia Oehlerking.

chnungen ein: Im Team-Wettbewerb freuten sich sieben Schülerinnen der Klasse 8e der Albert-Schweitzer-Schule über den zweiten und dritten Landespreis. Als zwei von insgesamt nur 13 Schulteams wurden sie unter den zahlreichen Bewerbern ausgewählt und erhielten eine Ehrung mit Urkunden, Buch- und Geldpreisen.

Im Forum der IGS Schaumburg begrüßte der Regionalbeauftragte des Fremdsprachen-Bundeswettbewerbs Ingo Carboch am Dienstagmorgen dieser Woche die vielen Mädchen und wenige Jungen, die begleitenden Eltern und Lehrer. Er dankte den Schülern für die Teilnahme an einem der beiden Wettbewerbe „Solo“ und „Team“ und lobte die „großartigen Leistungen“, die es der Jury schwer gemacht hätten.

Von der Albert-Schweitzer-Schule betreute Französischlehrerin Melanie Brosch insgesamt fünf Gruppen aus der Klasse 8 E, die Beiträge in Form von Videos, Hörspielen und eines Comics einreichten. „Es sind vielfältige und kreative Arbeiten herausgekommen, die humorvoll mögliche Schwierigkeiten bei der Verwendung von Fremdsprachen, aber auch das Überwinden von Sprachbarrieren aufzeigten“, lobte die Studienrätin das große außerschulische Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren. Denn die Achtklässler hatten ihre Beiträge überwiegend selbstständig und in ihrer Freizeit erstellt.

Zwei ASS-Gruppen wurden schließlich besonders belohnt: Den 2. Landespreis im Teamwettbewerb der Jahrgangsstufen 6 bis 9 erhielten Luca-Celina Bierhals, Nele Hasselbusch und Jana-Marie Reh für „Three persons, three languages, many problems“. Ihr Comic aus eigenen Fotos und Sprechblasen über die zufällige Begegnung dreier Personen unterschiedlicher Herkunft (England, Frankreich und Russland) auf einem Bahnsteig zeigte, dass sogar eine Verständigung möglich ist, wenn keiner die Sprache des Gesprächspartners beherrscht. Es kam vielmehr auf die Bereitschaft an, miteinander zu kommunizieren, dadurch konnten die drei schließlich trotz Bahnstreiks gemeinsam zum Ziel reisen.

Der 3. Landespreis ging an Josefina Lindwedel, Kayleigh McManus sowie Anne-Mette und Pia Oehlerking für „Les Chapuis à Londres“. In ihrem amüsanten Video führten wiederum die guten Französischkenntnisse eines englischen Kellners zu einer peinlichen Situation für die französische Familie Chapuis, die sich in ihrer Landessprache in einem Restaurant in London weniger freundlich über das Essen und die Bedienung äußerte – natürlich in dem Fehlglauben, dass außer ihnen niemand Französisch versteht.

So gaben die Gymnasiastinnen der ASS, die von ihrer Lehrerin Ina Stolle zur Auszeichnung begleitet wurden, dem Stadthagener Bürgermeister Oliver Theiß nur Recht. In seinen Grußworten an die Preisträger hatte er zu Veranstaltungsbeginn betont, „dass es heute keine Verlierer unter uns gibt“. Der Umgang und das Erlernen von Sprache durch Sprache sei schließlich ein Gewinn für alle.

Bundesweit beteiligen sich mittlerweile 15.000 Mädchen und Jungen, Tendenz steigend, die meisten wählten die Sprache Englisch für ihre Teilnahme, aber auch Alt-Griechisch war beispielsweise in der Region Hannover vertreten. Carboch forderte dazu auf, „an den Sprachen dran zu bleiben – denn Sprachen verbinden Menschen“. Anmeldeschluss für den nächsten Durchgang ist übrigens der 6. Oktober 2015. Mehr Informationen im Internet unter www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de.

                                    Melanie Brosch

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